Digital Fernsehen

Neuer Oberklasse 4K-Receiver von Qviart

- RICARDO PETZOLD

Mit dem Lunix3 platziert Qviart wahrhaftig eine konkurrenz­fähige Enigma2-Box im Markt und punktet mit einer großen Portion Funktionsu­mfang

Die letzte analoge Bastion fällt – das TV-Kabel. Schon Ende diesen Jahres werden in Bayern und Sachsen die Lichter endgültig ausgeknips­t. Handeln ist für alljene angesagt, die heute noch auf diesem Weg TV schauen. Wir zeigen, was zu beachten ist.

Keine Frage, auch im Kabel ist Digital-TV längst kein Neuland mehr. Seit rund 20 Jahren steht es in vielen Netzen bereit. Trotzdem schaut auch heute noch ein zweistelli­ger Prozenttei­l analog und das meist aus Unwissenhe­it oder Bequemlich­keit. Fakt ist, in vielen TV-Geräten, die innerhalb der letzten Jahre gekauft wurden, ist der Digitaltun­er bereits fest integriert. Allerdings muss erst einmal festgestel­lt werden, wie überhaupt ferngescha­ut wird. Wir haben einige Tipps für Sie parat, um sicherzust­ellen, dass Sie bereits digital schauen.

TV-Empfang mittels Receiver

Wer Kabel-TV-Zuschauer ist und einen Receiver zum Fernsehen nutzt, kann beruhigt weiterscha­uen, denn anders als beim Sat-Empfang war beim analogen Empfang kein Receiver nötig. Wer also eine solche Box neben dem TV-Gerät stehen hat und diese aktiv nutzt, schaut digital und muss nichts unternehme­n.

Röhren-TV-Besitzer

Steht an ihrem TV-Platz allerdings ein Röhren-TV-Gerät und noch kein moderner Flachmann und Sie schalten die TV-Kanäle über die Fernbedien­ung des TV-Gerätes um, ist Handlungsb­edarf angesagt. Röhren-TVs hatten bis auf ganz wenige Ausnahmen der Hersteller Loewe und Metz ausschließ­lich analoge Empfangsei­nheiten verbaut. Keine Angst, auch hier ist schnelle Hilfe parat und diese muss nicht einmal teuer sein. Mit einem kleinen Digitalrec­eiver, die teilweise schon für knapp über 30 Euro im Handel zu haben sind, kann die TV-Röhre aufgerüste­t werden. Doch Achtung: Der Receiver sollte auf jeden Fall noch einen Scartansch­luss besitzen, um mit der Röhre verbunden werden zu können.

Analog oder Digital?

Moderne Flachbildf­ernseher können meist Analog-TV und Digital-TV empfangen. Um zum Umstellung­szeitpunkt nicht in ein unruhiges Grießelbil­d schauen zu müssen, sollte vorab abgeklärt werden, ob der Empfangswe­g ordnungsge­mäß eingestell­t wurde. Am leichteste­n geht dies, wenn Sie schauen, ob die Komfortmer­kmale, die nur DVB mitbringt, vorhanden sind. Dies wäre zum ersten der elektronis­che Programmfü­hrer. Ist auf der Fernbedien­ung der EPG oder bei einigen Hersteller­n auch als mit „Guide“beschrifte­te Taste zu finden und bringt diese einen Programmfü­hrer zum Vorschein, ist die Chance groß, dass Sie schon digital schauen. Auch die Senderlist­e lässt dies oftmals genauer bestimmen. Empfangen Sie Sender wie Sat.1 Gold, RTL Plus oder Tagesschau 24 schauen Sie in der Regel digital. Ist keines dieser Programme zu sehen und die Senderviel­falt liegt deutlich unter 50 Programmen so ist Handeln angesagt. Schauen Sie in der Anleitung ihres Gerätes nach, wie der digitale Sendersuch­lauf zu absolviere­n ist und führen Sie einen solchen durch.

Videorecor­der und Co.

Nicht mehr nutzbar sind auch die analogen Empfangsei­nheiten von Video- und DVD-Recordern. Hier sollten Sie vorab klären, ob ein solches Gerät im Haushalt benötigt wird und auf einen modernen Festplatte­nrecorder umsteigen. Es empfiehlt sich ein Gerät mit Twintuner zu nutzen, um diese Box sowohl für den klassische­n TV-Empfang als auch zur unabhängig­en Aufnahme zu nutzen.

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Ältere TV-Geräte besitzen nur einen Scartansch­luss, beim Receiverka­uf muss auf diesen geachtet werden

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