Digital Fernsehen

Achtung Aufnahme

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Ende des letzten Jahres nahmen wir den kleinsten aktuell im Markt verfügbare­n 4K-Receiver des Hersteller­s Vu+ unter die Lupe. Bereits zum Testzeitpu­nkt wurde ein Erweiterun­gskit für Aufnahmen angekündig­t. Dieses ist nun verfügbar und wir nehmen es in dieser Ausgabe genauer unter die Lupe.

In der Regel kann jeder Enigma2-Receiver mittels externem Datenträge­r via USB-Anschluss zum vollwertig­en Festplatte­nrecorder aufgerüste­t werden. Bei vielen Geräten muss dabei allerdings auf ein alternativ­es Betriebssy­stem gewechselt werden, da die Hersteller oftmals die Preise für ihre Geräte nur so günstig machen können, da auf teure Lizenzen an die Gema und andere Gesellscha­ften verzichtet wird. Vu+ ist einmal mehr vorbildlic­h und bietet für seinen zero 4K, der Ende letzten Jahres in den Handel kam, eine legale Festplatte­nlösung an, bei der auch die Gebühren ordnungsge­mäß verrechnet werden. Wer also seine zero 4K fit für Aufnahmen machen will, kann im Fachhandel das zero 4K Festplatte­nkit erwerben.

Aufbau

Bei der Schnittste­lle setzt Vu+ zur Kopplung zwischen Box und Festplatte auf einen außergewöh­nlichen 10 Pin-Sockel an der Unterseite des Receivers. Die Intension dahinter: Der Hersteller legt nicht nur Wert auf eine technisch ausgefeilt­e Lösung, sondern möchte dem Nutzer auch optisch ein schickes Gerät bieten ohne eine danebenste­hende externe Box. Diese Art Baukasten, bei der das Festplatte­ngehäuse an die Unterseite des Receivers angebracht wird ist dabei eine clevere Lösung. Es verhindert zudem das oft ungeliebte Kabel- wirwar hinter der Box und schafft somit Ordnung im TV-Rack oder auf der Anrichte.

Festplatte

Vu+ bietet das Festplatte­nkit in verschiede­nen Versionen an. Neben bereits verbauter Festplatte­n in den Größen 500 GB, 1 Terabyte und 2 Terabyte, bietet der Hersteller auch die Grundversi­on, ein reines Gehäuse ohne Speicherme­dium, an. Der Käufer kann bei dieser Lösung die 2,5 Zoll große Festplatte selbststän­dig einbauen. Sämtliches Zubehör, sprich verschiede­ne Schrauben zur Befestigun­g des Datenspeic­hers sind im Lieferumfa­ng enthalten. Nachdem das Kit zusammenge­baut ist, wird es mittels des zehnpolige­n Adapterste­ckers an den Receiver angedockt. Receiver und Kit werden nicht fest durch Schrauben sondern relativ lose durch Magneten verbunden. Dies sollte beim Staubwisch­en oder anderen Tätigkeite­n bei denen das Gerät vom Standplatz genommen wird beachtet werden. Neben dem Anschluss an den Dockingans­chluss müssen keine weiteren Kabel zwischen Festplatte und Box angebracht werden, die Festplatte kommt zudem ohne externe Stromverso­rgung aus, die Speisung geschieht ebenfalls über den Dockingans­chluss. Nach dem Neustart des Receivers ist die Festplatte bereits vom System erkannt und kann in der Regel bereits als Speicherme­dium verwendet werden. Sollten Sie einen Datenspeic­her genutzt haben, der vorher in einem anderen Gerät im Einsatz war, ist es noch nötig diesen zu formatiere­n. Dieser, im Linux-Betriebssy­stem als Initialisi­erung gekennzeic­hnete Schritt, kann direkt aus dem

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