Eurosport Player
Das paneuropäische Unternehmen Discovery Communications spezialisiert sich mit dem Projekt Eurosport auf die Sportberichterstattung. Schon 1989 nahm der TV-Sender den Sendebetrieb auf. Nach der Fusion 1993 mit dem Fernsehsender Sportkanal wurde der Name Eurosport behalten, allerdings mit einem Zusatz. Fortan kannte man das Programm unter Eurosport – The European Sports Network. Im Juni 2015 sicherte sich der Discovery Sender überraschend die europäischen Rechte an den Olympischen Spielen 2018-2024. Vermutlich im Zuge dieser Neuerung fand im gleichen Jahr auch ein Relaunch statt. Mit dem neuen Logo und dem Motto: “Fuel Your Passion“heißt der TV-Sender nicht mehr wie bisher Eurosport, sondern Eurosport 1. Eine weitere absolute Überraschung: Im Juni 2016 wurde bekannt, dass sich Eurosport zusammen mit Discovery Networks die Rechte für die Freitagsspiele der Fußball-Bundesliga für die darauffolgende Saison gesichert hat. Als Fußballexperten verpflichte der Sender Matthias Sammer. Um das Portfolio des Sportsenders noch zu vervollständigen, entwickelte Eurosport den Eurosport Player. Nutzer des Players können alle drei Eurosport-Programme via Live-Streaming in deutscher und englischer Sprache sehen. Ebenso verfügbar sind Zusatzangebote. Während der Tennis-Grand-Slam-Turniere beispielsweise sind zusätzliche Courts sowie Aufzeichnungen von bereits gespielten Matches verfügbar. Bei MotoGP-Veranstaltungen kann hingegen die Kameraperspektive frei gewählt werden. Kunden des Eurosport-Players erhalten den unbegrenzten Zugang zu allen Eurosport-Kanälen. Alle Lieblingsevents sind „on demand“verfügbar. Die Sendungen stehen dem Nutzer in der hauseigenen Online-Videothek bis zu 30 Tage nach der Ausstrahlung zur Verfügung. Das Abo beinhaltet verschiedene Varianten. Dabei ändern sich die Modelle des Eurosport-Player im Vergleich zu anderen Streaming-Plattformen in nahezu regelmäßigen Abständen. Gleiches gilt auch bezüglich der Konditionen für Neukunden. Wer den Player also aktuell abonnieren möchte, kann dafür zwischen zwei Angeboten wählen. Mit beiden Abos, die auch jederzeit wieder gekündigt werden können, erhält der Nutzer uneingeschränkten Zugriff zu allen Inhalten. Was wir als Kritikpunkt ankreiden mussten, ist eine fehlende Testphase, wie man sie mittlerweile bei vielen VoD-Angeboten kennt.
Den Jahrespass kann man auf zwei Arten buchen: Via einmaliger Zahlung von 49,99 Euro (entspricht 4,16 Euro monatlich) oder über eine monatliche Zahlung von 4,99 Euro (59,88 Euro im Jahr). Der Jahrespass hat eine Mindestlaufzeit von einem Jahr und wird ohne Kündigung automatisch um ein weiteres Jahr verlängert. Der Monatspass kostet hingegen 6,99 Euro im Monat und aufs Jahr gerechnet 83,88 Euro. Der Monatspass wird allerdings anders als beim Jahrespass nur um einen Monat verlänger, sofern der Nutzer den Vertrag nicht beendet. Auch als Amazon Channel ist der Player verfügbar.