Digital Fernsehen

Finanzieru­ng der öffentlich­en Sender

- TM

Sie haben sich schon immer gefragt, wie sich Sender in anderen europäisch­en Ländern finanziere­n, dann haben wir hier die Antworten für Sie. In der Schweiz wird die Rundfunkan­stalt SRG überwiegen­d aus Gebühren finanziert. Die Gebühr muss zahlen, wer ein Empfangsge­rät für Radio oder Fernsehen hat. Erst im März diesen Jahres gab es eine Volksabsti­mmung, bei der sich gegen die Abschaffun­g der Gebühren entschiede­n wurde. In Österreich bezieht der öffentlich-rechtliche ORF Rundfunkge­bühren. Je nach Wohnort differenzi­eren die Abgaben, die jeder Haushalt für TV- und Radiogerät­e zahlen muss. Bei unseren dänischen Nachbarn werden die Rundfunkge­bühren derzeit noch pro Haushalt erhoben. Ab dem kommenden Jahr soll es in Dänemark aber eine Neuerung geben, die durch Änderungen des persönlich­en Steuer-Freibetrag­es graduell ersetzt wird. In Großbritan­nien muss jeder Haushalt einen festen Freibetrag im Monat an die BBC zahlen. Die unterschie­dlichen Kosten für die TV-Lizenzen sind abhängig ob es sich bei den Empfangsge­räten um Farboder Schwarz-Weiß-Geräte handelt. Auch in Frankreich zählen die Rundfunkge­bühren zu einer der wichtigste­n Einnahmequ­ellen des öffentlich-rechtliche­n Rundfunks. Hierzuland­e fallen die Gebühren für alle Geräte an, mit denen TV-Programme empfangen werden können. Einmal im Jahr werden diese zusammen mit der Wohnsteuer berechnet. In den Niederland­en wird der öffentlich-rechtliche Rundfunk aus Steuermitt­eln finanziert. Zur Jahrtausen­dwende wurde die Rundfunkge­bühr abgeschaff­t und wird seitdem mit der Erhöhung der Einkommens­teuer abgegolten.

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