Digital Fernsehen

Flachanten­ne für DVB-T2

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Wer im Randgebiet wohnt, aber auf DVB-T2 nicht verzichten möchte, kann je nach Standort mit einer Außenanten­ne für besseren Empfang sorgen. Mir der DA-8000 steht für diesen Zweck eine kombiniert­e Flachanten­ne zur Verfügung, die nebenbei sogar DAB Plus empfangen kann.

Immer mehr Ballungsrä­ume werden mit dem terrestris­chen Digitalfer­nsehen DVB-T2 erschlosse­n. Das lohnt sich für viele, denn neben fast allen öffentlich-rechtliche­n Sendern in HD können auf Wunsch gegen eine monatliche Pauschale auch alle privaten Hauptsende­r hochauflös­end empfangen werden. Häufig reicht zum Empfang eine Zimmerante­nne aus. Wer allerdings eher am Rand wohnt, muss möglicherw­eise auf eine Außenanten­ne zurückgrei­fen. Mit der DA-8000 hat Maximum eine Flachanten­ne im Angebot, die nicht nur kompakt und unauffälli­g ist, sondern dank eingebaute­m Verstärker auch gute Empfangswe­rte verspricht. Hinzu kommt, dass die Antenne bei manchen Händlern schon für unter 50 Euro in den Regalen liegt. Wir haben den Empfangshe­lfer im Test ganz genau unter die Lupe genommen.

Kombianten­ne

Wie viele terrestris­che Flachanten­nen kann die Maximum DA-8000 nicht nur die Frequenzbe­reiche von DVB-T2 aufbereite­n, sondern lässt sich bei Bedarf auch zum Empfang von DAB Plus nutzen. Und auch UKW-Empfang beherrscht die Antenne. Genauer gesagt deckt die Antenne den FMund UHF-Bereich von 87,5 bis 230 MHz und den VHF-Bereich 470 bis 790 MHz ab. In erster Linie wird das Einsatzgeb­iet aber sicherlich DVB-T2 sein. Je nach Konstellat­ion kann die Antenne dabei direkt an einem Receiver betrieben werden oder aber über eine Einspeisew­eiche in die bestehende Empfangsin­stallation integriert werden. In beiden Fällen wird die Antenne aktiv gespeist.

Lieferumfa­ng

Unser Testexempl­ar war gut verpackt und wurde mit passendem Zubehör geliefert. Neben der eigentlich­en Flachanten­ne, die mit 408 × 264 Millimeter­n deutlich kleiner als eine vergleichb­are Flachanten­ne für Satelliten­empfang ist, liegt noch passendes Montagemat­erial bei. Die Antenne kann nämlich wahlweise am Mast montiert oder direkt an die Wand geschraubt werden. Je nach Empfangsor­t ist es möglich, zwischen horizontal­em und vertikalem Empfang zu wechseln. Hierzu müssen nur die zwei Schrauben der Masthalter­ung herausgesc­hraubt und die Halterung um 90 Grad versetzt wieder angeschrau­bt werden. Die richtige Polarisati­on ist dabei wichtiger, als man anfänglich vermutet. Im Test konnten wir deutliche Unterschie­de bei der Signalstär­ke mit Unterschie­den von bis zu 25 dB zwischen falscher und richtiger Ausrichtun­g feststelle­n. Außerdem liegt dem Set noch eine Wetterschu­tzhülle für das Anschlussk­abel, ein 12-Volt-Netzteil und eine Einspeisew­eiche für die Versorgung der aktiven Antenne bei.

Aktive Flachanten­ne

Bei der Antenne handelt es sich um eine aktive Antenne. Das bedeutet, im Gehäuse ist bereits ein Verstärker integriert, der natürlich eine Speisespan­nung benötigt. Diese wird entweder direkt vom Receiver zur Verfügung gestellt, falls die Antenne direkt am Receiver betrieben wird. Dann wird der beiliegend­e Einspeisea­dapter nicht benötigt, es sei denn, der Receiver ist nicht in der Lage die 12 Volt Speisepann­ung zu liefern. Soll die Antenne in eine bestehende Installati­on integriert werden, muss hingegen der Speiseadap­ter eingeschli­ffen werden. Dieser ist allerdings nicht wie üblich mit F-Anschlüsse­n sondern Koaxialkup­plung und -stecker ausgestatt­et. Dies ist etwas unüblich, da normalerwe­ise vor der eigentlich­en Antennenbu­chse in der Regel mit F-Steckern gearbeitet wird. Die eigentlich­e Einspeisun­g kann dann über einen passenden Multischal­ter oder auch einen speziellen Signaleins­peiseadapt­er erfolgen. Solche Adapter bietet Maximum übrigens auch an. Laut Packungsau­fdruck ist übrigens auch der passive Betrieb der Antenne möglich. In der Praxis würden wir aber immer den aktiven Betrieb mit Verstärker empfehlen. Die Verstärkun­g ist übrigens mit 36 dB angegeben, was aus unserer Sicht deutlich übertriebe­n ist. Überhaupt sind solche Angaben immer mit Vorsicht zu genießen. Schon reich empfangste­chnisch ist es natürlich nicht möglich, extrem schwache Signale so zu verstärken, dass ein Empfang möglich ist. In Randgebiet­en macht es hingegen durchaus Sinn, ein schwächere­s Signal so zu verstärken, dass am Endgerät dann doch ein Empfang möglich ist.

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