Das neue Star
Rotterdam“angekündigt. Die Sport-Doku befasst sich mit einem der beliebtesten Verein in den Niederlanden.
Die neuen Preise bei Disney+
Bisher war der Streamingdienst aus dem Hause Disney mit 7 Euro monatlich sehr günstig. Mit der Erweiterung der Inhalte um die Star-Sparte und somit eine erhöhte Familientauglichkeit passte Disney+ zum März 2021 auch die Preise an. Für den uneingeschränkten Zugang zum VoD-Portfolio des Streaminganbieters sind nun 9 Euro monatlich fällig. Ein Jahresabonnement schlägt nun mit rund 90 Euro zu Buche. Etwas günstiger ist das Angebot für Magenta-Kunden. Sie bekommen auch weiterhin einen Rabatt bei Disney+. Wer TV-, Festnetz- oder ein Angebot aus dem Mobilfunkbereich der Telekom bezieht, muss nicht ganz so tief ich die Tasche greifen. Für rund 7 Euro im Monat kann Disney+ zum Vertrag hinzugebucht werden. Natürlich bekommt der
Kunde dafür das komplette VoD-Angebot von Disney+ inklusive der Star-Sparte. Noch mehr freuen dürfen sich MagentaBestandskunden. Diese zahlen weiterhin nur 5 Euro im Monat.
Familiennutzung
Bis zu sieben Personen können sich einen Account teilen, der Anbieter erlaubt vier gleichzeitige Streams. Gedacht ist diese Regelung primär für Familien. Allerdings schließt Disney in seinen Nut
zungsbedingungen das Teilen mit Freunden nicht aus. Disney+ hatte bereits zum Start im März 2020 erklärt, dass es den Verantwortlichen klar wäre, dass es auch Accountteilungen im Freundes-Bereich geben wird. Solange dies nicht übertrieben wird, stellt dies kein Problem dar.
Jugendschutz wichtig
Wie eingangs erwähnt, war Disney+ anfänglich eher ein Dienst für die jüngeren Familienmitglieder. Eine Vielzahl von Zeichentrick-Serien, kinderorientierter Unterhaltung und Anime setzten kaum Jugendschutzsperren voraus. Doch mit Star ändert sich dies. Filme wie „Stirb langsam“, „Speed“, aber auch die eine oder andere Actionserie, stellen schon eine Gefährdung der Jüngsten dar, wenn diese auf derartige Inhalte zappen. Deshalb wurde der Jugendschutz auch fester Bestandteil bei Disney+ . Nutzer, die sich nach dem 23. Februar erstmals beim Dienst einloggen, werden zunächst einmal danach gefragt, ob sie eine Kindersicherung einrichten wollen, da bei Star auch Inhalte erscheinen, die erst ab 16 oder 18 Jahren freigegeben sind. Über einen PIN-Code kann Kindern auf eigenen Profilen der Zugriff auf diesen Bereich verwehrt werden. Jedes Profil ist dabei individuell einstellbar, sodass es auch weiterhin möglich ist, die Kinder eigenständig die App bedienen zu lassen.
App-Ausbau
Als der Streamingdienst des US-Unterhaltungsriesen Disney im vergangenen Jahr auch hierzulande an den Start ging, rief sich die Telekom als Vertriebspartner der ersten Stunde aus und offerierte seinen Kunden ein attraktives KombiAbonnement. Wer sich für das Angebot entschied hatte, hatte mit dem offiziellen Startschuss für Disney+ in Deutschland die Möglichkeit, begehrte Exklusiv-Inhalte wie „The Mandalorian“und zahllose Disney-Klassiker aus dem VoD-Katalog des Streamingdienstes abzurufen. Zumindest per Browser, Smartphone-App oder über andere kompatible Geräte – nur eben nicht über die Magenta-Receiver der Telekom. Die Entwicklung einer App für letztere ließ trotz Ankündigung auf sich warten – und zwar deutlich länger, als es viele Kunden für möglich gehalten hätten. Zum Trost bot die Telekom ihren Kunden einen linearen Kanal mit Inhalten von Disney+ an; das konnte jedoch dem Bedürfnis der Nutzer nach freier Inhaltsauswahl über eine App nicht gerecht werden. Die Verantwortung für die Verzögerung lag aber wohl nicht bei der Telekom selbst – nach Aussage des Unternehmens sei das US-Partnerunternehmen Disney mit der Entwicklung einer App-Variante für die Magenta-Receiver deutlich in Verzug geraten. Nun kommt von der Telekom endlich das erlösende Signal: Auch Kunden mit der genannten Empfangs-Hardware bekommen schon bald die Möglichkeit, über eine App die Inhalte von Disney+ nach Gusto aufzurufen. Wie ein Sprecher des Unternehmens DIGITAL FERNSEHEN gegenüber bestätigte, wird die lang ersehnte App ab März 2021 beziehbar sein. Damit endet für viele Kunden eine Durststrecke, die sich bereits seit März 2020 auf das freie Stöbern in den Trickfilm-Archiven von Disney+ freuen. Die im März erscheinende App für den Streamingdienst Disney+ wird mit dem Magenta Media Receiver 401 sowie der Magenta TV-Box kompatibel sein. Das teilte ein Sprecher der Telekom auf DF-Nachfrage mit.
Sky App kommt
Auch Sky wird ab April – dann ist die exklusive Vertriebsphase von Disney+ über die Telekom beendet – eine Disney+ App auf seine Geräte bringen. Via Sky Q soll es dann möglich sein, das Angebot komfortabel zu nutzen, ohne die Fernbedienung wechseln zu müssen. Offen ist noch, wie tief Disney+ bei Sky integriert wird. Aktuell sind Inhalte von Netflix via Sky Q auch in der Sprachsuche integriert, Inhalte von Prime Video noch nicht. Neben Sky Q will Sky Disney+ auch als App auf dem Sky-Ticket-Stick anbieten, der somit auch weiter aufgewertet wird. Einmal mehr zeigt sich die Bestrebung von Sky, seine Plattform möglichst breit aufzustellen.
Ehrgeizige Ziele
Im abgelaufenen Quartal gewann der im November 2019 gestartete Netflix-Rivale über 21 Millionen Abokunden hinzu – zu Beginn des Januar waren es insgesamt bereits 95 Millionen zahlende Nutzer. Marktführer Netflix hatte zuletzt zwar schon knapp 204 Millionen, ist allerdings auch schon viel länger am Start und in viel mehr Ländern vertreten. Hinzu kommt, dass bei Disney+ in großem Stil befristete Lockangebote ausliefen, was das starke Wachstum nun umso beeindruckender macht.
Gespaltene Meinung
Während sich der eine oder andere freut, bei Star künftig Klassiker zu finden, sind auch kritische Worte der Nutzer zu vernehmen. Immerhin haben viele mehr Erwartungen an den Disney-Konzern gehabt, gerade wenn es um neue Inhalte geht. Doch es gilt noch etwas Geduld zu beweisen. Perspektivisch ist Star beispielsweise für die zahlreich angekündigten Lucasfilm-Produktionen eine durchaus geeignete künftige Heimat. Unter anderem sollen zehn neue „Star Wars“Serien zu Disney+ kommen, darunter „Obi-Wan Kenobi“mit Ewan McGregor als Titelfigur und Hayden Christensen als Darth Vader. Auch zehn neue „Marvel“Serien für 2021 geplant.