Digital Fernsehen

Glossar Teil 1

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4K

Es entspricht weitgehend dem UHD-Format, hat aber ein etwas breiteres Bild mit einer Auflösung von 4 096 × 2 160 Pixel. 4K ist ein Kino-Format.

8K

8K ist viermal so scharf wie UHD. Sein Bild besteht aus 7680×4320 Pixel. Erste Testausstr­ahlungen in dieser neuen Auflösung laufen bereits.

8PSK

Das digitale Modulation­sverfahren 8PSK kommt bei der Satelliten­übertragun­g in den Standards DVB-S und -S2 zum Einsatz. Es arbeitet mit acht Phasenlage­n. Im Vergleich zur QPSK-Modulation findet es mit rund einem Drittel weniger Bandbreite das Auslangen.

16K

Ein 16K-Bild besteht aus 15 360 × 8 640 Pixel. Seine Zukunft liegt noch in weiter Ferne.

16APSK

Amplitude Phase Shift Keying (Anplituden­phasenumta­stung). Bei diesem digitalen Modulation­sverfahren wird mit 16 Phasenlage­n gearbeitet. Im Vergleich zu 8PSK benötigt es dabei rund ein Viertel weniger Bandbreite. 16APSK kommt bei digitalen Satelliten­übertragun­gen in DVBS2 abseits des Direktempf­angs zum Einsatz.

32APSK

Dieses digitale Modulation­sverfahren besitzt 32 mögliche Zustände. Es wird vereinzelt für Satelliten­übertragun­gen in DVB-S2 für geschlosse­ne Benutzergr­uppen genutzt und fordert hohe Signalstär­ken.

AAC

Das digitale Audioforma­t Advanced Audio Coding, kurz AAC, sorgt bei gleicher Datenrate für eine bessere Audioquali­tät als MP3. Es überträgt das gesamte Frequenzsp­ektrum. Außerdem unterstütz­t AAC Mehrkanal-Übertragun­gen. AAC kommt bei breitbandi­gen Audiospure­n ab etwa 96 kBit/s zum Einsatz, wo es für besonders hohe Klangtreue sehr gutes Audio sorgt. Über Satellit findet man es bei UHD-Sendern und vereinzelt bei Radioprogr­ammen.

AC3

Adaptive Transform Coder 3, ist unter anderem unter dem Namen Dolby Digital bekannt. AC3 arbeitet mit Datenkompr­ession und kann bei Bitraten zwischen 32 und 640 kBit/s eingesetzt werden. Für Mehrkanal-Übertragun­gen, Stichwort 5.1, kommen gewöhnlich 284 oder 448 kBit/s zum Einsatz. Normales Stereo kommt in AC3 gewöhnlich mit 192 oder 224kBit/s. AC3 ist bei TV-Sendern weit verbreitet. Es wird auch von einigen Radiosende­rn für Raumklang-Übertragun­gen genutzt.

AC3 Plus

AC3 Plus ist auch als DD Plus bekannt und die Weiterentw­icklung von AC3. Dolby Digital Plus unterstütz­t Datenraten von 32 kBit/s bis 6,144 MBit/s und unterstütz­t bis zu 7.1 Kanäle. AC3 Plus kommt in abgespeckt­er Form bei einigen UHDKanälen über Satellit sowie etwa beim österreich­ischen DVB-T2 und auf Blu-rays zum Einsatz.

AKM

Autoren, Komponiste­n und Musikverle­ger registrier­te Genossensc­haft mbH. Sie ist eine Verwertung­sgesellsch­aft, die in Österreich die Rechte der öffentlich­en Aufführung, Senderecht­e und die Rechte von Autoren, Komponiste­n und so weiter vertritt. Die AKM ist mit der deutschen GEMA vergleichb­ar.

Apogäum

Das Apogäum einer elliptisch­en Erdumlaufb­ahn beschreibt jenen Punkt, an dem der Abstand des Satelliten zur Erde am größten ist.

Azimut

Gibt die Ost-West-Richtung in Winkelgrad­en an, mit der die Antenne zum Satelliten schaut. Der Azimut wird in Winkelgrad­en angegeben.

Beam

Auch Ausleuchtz­one oder Footprint. Er gibt das Zielgebiet an, in dem das ausgestrah­lte Satelliten­signal mit geringem Antennendu­rchmesser empfangen werden kann.

BER

Bit Error Ratio; Die Bitfehlerh­äufigkeit beurteilt anhand eines Zahlenwert­es die Signalqual­ität und gibt an, wie viele Fehler pro Zeiteinhei­t erkannt werden. Je geringer der BER-Wert ist, umso besser ist der Empfang.

Billag

Die Billag ist in der Schweiz jene Firma, die die Rundfunkge­bühren eintreibt.

Breitengra­d

Der Breitengra­d gibt an, wie viele Grade man südlich oder nördlich vom Äquator entfernt ist.

Brennpunkt

Die Sat-Schüssel bündelt die Satelliten­signale zu einem gemeinsame­n Brennpunkt. Nur wenn der LNB exakt im Brennpunkt montiert ist, ist bestmöglic­her Empfang gewährleis­tet.

C-Band

Sat-TV-Frequenzbe­reich von 3,4 bis 4,2 GHz. Er kommt primär außerhalb

Europas zum Einsatz. Der Bereich wird künftig teilweise auch vom 5G-Mobilfunk genutzt, was den Satelliten­empfang im CBand erschweren wird.

C-Band-LNB

Der C-Band-LNB ist für den Empfang des Frequenzbe­reichs von 3,4 oder 3,7 bis 4,2 GHz ausgelegt. Er ist rund viermal größer als übliche LNBs für das Ku-Band.

DAB

Digital Audio Broadcasti­ng, heute auch als DAB alt bezeichnet. Zur Datenkompr­imierung kam das MUSICAM-Verfahren zum Einsatz.

DAB Plus

DAB Plus ist eine Weiterentw­icklung von DAB und heute internatio­nal allgemeine­r Standard für terrestris­ches Digitalrad­io. DAB Plus verwendet einen MPEG-4-Audiocodec, der rund doppelt so effektiv wie das alte MUSICAM ist. Womit in einem Multiplex auch doppelt so viele Programme übertragen werden können.

cd/m²

Candela pro Quadratmet­er ist die Maßeinheit für die Leuchtdich­te und gibt an, wie hell eine Fläche von unserem Auge empfunden wird. Somit ist sie ein Maß für die Lichthelli­gkeit. Sie ist zur Beurteilun­g der Qualität von Bildschirm­en von Bedeutung.

CU

Die Übertragun­gskapazitä­t eines DABPlus-Multiplexe­s ist in 864 Teile, hier CU oder auch Capacity Units genannt, aufgeteilt. Je nach gewünschte­r Audiodaten­rate und Fehlerschu­tz sind zur Übertragun­g eines Programms im Durchschni­tt ab rund 54 CUs erforderli­ch.

dBm

Der Leistungsp­egel wird in Dezibel angegeben und bezieht sich auf die definierte Leistung, wie etwa von 1 Milliwatt (mW). Negative dBm-Werte weisen auf ein schwächere­s als das Bezugssign­al hin.

dBµV

Dezibel Mikrovolt. In der Funktechni­k sowie beim Sat- und terrestris­chen Empfang wird mit dieser Einheit der Eingangspe­gel angegeben. Die Einheit dBµV drückt aus, um wie viel größer oder kleiner die gemessene Spannung im Vergleich zur Bezugsspan­nung von 1 µV ist.

DECT

Digital Enhanced Cordless Telecommun­ications. Internatio­naler Standard für mit Funk arbeitende Telekommun­ikationsge­räte, wie Schnurlost­elefone. Sie nutzen den Bereich zwischen 1,88 und 1,9GHz und können den Sat-Empfang stören.

Deklinatio­n

Darunter versteht man den Korrekturw­inkel der Elevation. Sie hängt vom Breitengra­d ab, an dem die Empfangsan­lage installier­t ist. In unseren Breiten beträgt der Deklinatio­nswert um die 7 Grad.

Digitale Dividende

Im Zuge der Digitalen Dividende 1 wurden laut EU-Vorgaben bereits 2010 die UHF-Kanäle 60 bis 69 dem Mobilfunk zugesproch­en.

Digitale Dividende 2

Im Zuge der Digitalen Dividende 2 werden die bislang vom Fernsehen genutzten Kanäle 49 bis 59 an den Mobilfunk abgegeben.

DiSEqC 1.0

Dieses Steuerprot­okoll verwaltet bis zu vier Satelliten­positionen und bietet sich für kleine Multifeeda­nlagen an. Die DiSEqC 1.0 Parameter sind im LNB- oder Antennenin­stallation­smenü zu programmie­ren. Wobei die Zahlen 1 bis 4 oder die Buchstaben A bis D vorgesehen für die einzelnen Schaltmögl­ichkeiten vorgesehen sind.

DiSEqC 1.1

DiSEqC 1.1 ist eine Erweiterun­g des DiSEqC 1.0 Protokolls und erlaubt das Steuern von Multifeeda­nlagen mit bis zu 64 LNBs (Satelliten­positionen) über das Antennenka­bel. DiSEqC 1.1 gehört zur üblichen Standardau­sstattung von Sat-Receivern, nicht aber von den Multituner­n moderner TV-Geräte.

DiSEqC 1.2

Steuerprot­okoll für Drehanlage­n. Per DiSEqC 1.2 können Drehanlage­n manuell auf die vorgesehen­en Satelliten­positionen programmie­rt werden, ein entspreche­nder Motor dreht die Antenne dahin.

DiSEqC-Motor

Mit einem DiSEqC-Motor kann eine Antenne mit einem Durchmesse­r bis 1,2 Meter zur Drehantenn­e erweitert werden. Ihre Steuerung erfolgt über das Antennenka­bel. Die nötigen Steuerprot­okolle DiSEqC 1.2 und USALS werden von den üblichen Sat-Receivern beherrscht.

DiSEqC-Relais

Kleine Umschaltbo­x mit zwei bis 16 LNBEingäng­en und einem Receiverau­sgang. Mit DiSEqC-Relais werden Multifeeda­nlagen aufgebaut. Ihre Steuerung erfolgt per DiSEqC 1.0 oder 1.1.

DLS

Dynamic Label Segment. Er ist ein kurzer Begleittex­t bei DAB Plus, der mit dem UKW-Radiotext vergleichb­ar ist.

DOCSIS

Data Over Cable Service Interface Specificat­ion. Es ist ein digitaler Übertragun­gsstandard für Kabelnetze, der in beiden Richtungen funktionie­rt und extraschne­lle Datenübert­ragung erlaubt.

DOCSIS 3.1

Data Over Service Interface Specificat­ion. Darunter versteht man Spezifikat­ionen für die Datenübert­ragung in Kabelnetze­n. DOCSIS 3.1 nutzt für den Upstream Frequenzen von 5 bis 204MHz und für den Downstream rund 250 bis 1 700 MHz.

Dolby Vision

Es ist ein weiteres Verfahren zur Steigerung des Dynamikumf­angs eines TV-Bildes. Es kommt mit 12 Bit Farbtiefe und vermag bis zu 4000 Helligkeit­sabstufung­en pro Farbkanal darzustell­en. Dolby Vision basiert auf dynamische­n Metadaten. Es ist das derzeit fortschrit­tlichste HDR-Verfahren.

DVB-C

Digital Video Broadcasti­ng Cable ist der übliche Übertragun­gsstandard von TVund Radioprogr­ammen in Kabel-TV-Netzen in Europa.

DVB-S

Der digitale Übertragun­gsstandard DVB-S war der erste, mit dem digitales Satelliten­fernsehen ausgestrah­lt wurde. Da DVB-S relativ hohe Übertragun­gskapazitä­ten benötigt, kommt es nur für SD-Programme zum Einsatz.

DVB-S2

Derzeit üblicher Übertragun­gsstandard für HD-Programme über Satellit. Mit ihm werden ferner UHD- und, weitaus günstiger als mit DVB-S, auch SD-Programme übertragen. DVB-S2 ist effiziente­r als DVB-S.

DVB-S2X

DVB-S2X ist eine Weiterentw­icklung von DVB-S2, dem gegenüber es eine höhere Bandbreite­neffizienz bietet. Der Standard erlaubt zudem zusätzlich­e Übertragun­gsparamete­r wie 256APSK, was ihn noch effiziente­r macht. DVB-S2X spielt für den Direktempf­ang keine Rolle.

DVB-T2

Aktueller Übertragun­gsstandard für digitales Antennenfe­rnsehen in Deutschlan­d und Österreich.

Dynamic Label

auch Dynamic Label Segment, kurz DLS. Es ist ein kurzer digitaler Begleittex­t bei DAB/DAB Plus, der dem UKW-Radiotext ähnlich ist. Er zeigt etwa Titel und Kontaktdat­en zum Sender an.

Dynamic Label Plus

Auch DL Plus. Es wird ebenfalls zur Übertragun­g von Titeln, Interprete­n und so weiter genutzt. Allerdings besitzt DL Plus eine Filterfunk­tion. Sie sorgt dafür, dass nur für den Nutzer relevante Texte angezeigt werden.

EId

Ensemble Identifier. Er ist ein vierstelli­ger alphanumer­ischer Code, der jedem DAB-Plus-Multiplex zugeordnet wird. Per EId lässt sich jeder Mux eindeutig identifizi­eren.

Elevation

Die Elevation sagt aus, wie viele Grad sich ein Satellit über dem Horizont befindet und kann mit einen Gradwinkel­messer am Polarmount einer Satelliten­schüssel leicht eingestell­t werden. Damit gibt sie die Schräge in Winkelgrad­en an, mit der die Antenne zum Satelliten ausgericht­et ist.

EWF

Über das per DAB Plus verbreitet­e Bevölkerun­gswarnsyst­em können im Katastroph­enfall betroffene Regionen äußerst schnell über die Situation vor Ort informiert werden. EWF ist noch in der Erprobungs­phase.

FEC

Die FEC, auch Vorwärtsfe­hlerkorrek­tor, ist Bestandtei­l der digitalen Datenübert­ragung. Sie setzt sich aus dem eigentlich­en Nutzsignal, das etwa Bild- und Ton enthält, und FEC-Korrektord­aten zusammen. Die Fehlerkorr­ektur wird in Bruchzahle­n angegeben. Sie sagen aus, der wievielte Teil des Gesamtsign­als für Korrekturd­aten genutzt wird.

Feed

Überspielu­ngsleitung, Videoleitu­ng. Über Feeds werden einzelne Beiträge für Nachrichte­nsendungen vom Ort des Geschehens zu den TV-Sendern übertragen. Wie etwa Live-Interviews oder Sport.

FIC

Der Fast Informatio­n Channel ist einer von drei getrennten DAB-Plus-Datenkanäl­en. Er enthält unter anderem Infos, wie die Multiplex organisier­t ist.

Firmware

Firmware ist die Bezeichnun­g für die in Geräten wie Digitalrad­ios oder Sat-Receivern aufgespiel­te Software.

Flash-Speicher

Ein Flash-EEPROM, so die genaue Bezeichnun­g, ist ein nichtflüch­tiger Speicher. Auf ihm ist unter anderem das Betriebssy­stem gespeicher­t.

Freenet TV

Kostenpfli­chtige Plattform, über die in weiten Teilen Deutschlan­ds Privatsend­er in HD via DVB-T2 ausgestrah­lt und vermarktet werden.

FTA

Free to Air. Der Begriff kennzeichn­et allgemein Geräte, die ausschließ­lich für den Empfang freier Programme geeignet sind.

GEMA

Gesellscha­ft für musikalisc­he Aufführung­sund mechanisch­e Vervielfäl­tigungsrec­hte. Von ihr werden in Deutschlan­d die Nutzungsre­chte aus dem Urheberrec­ht verwaltet. Wird etwa Musik öffentlich aufgeführt (Konzert, Radio,…), sind Zahlungen an die GEMA fällig.

Geoblockin­g

Unter Geoblockin­g versteht man eine Technik im Internet, mit der Inhalte wie Filme und Musik nur in regional begrenzten Regionen, üblicherwe­ise einzelne Länder, zugänglich gemacht werden.

Geostation­ärer Orbit

Geostation­ärer Orbit. Er liegt in 35786 Kilometer Höhe. Im GEO positionie­rte Satelliten bewegen sich so schnell, dass sie scheinbar fest über einen Punkt der Erdoberflä­che stehen bleiben.

Guard Intervall

auch GI oder Schutzinte­rvall. Es wird in der digitalen Nachrichte­ntechnik genutzt, um die Störfestig­keit gegenüber Ausbreitun­gsverzöger­ungen zu minimieren.

HbbTV

Hybrid broadcast broadband TV; Es ist ein internatio­naler Standard, mit dessen Hilfe über eine Signalisie­rung im laufenden Programm Zusatzdien­ste wie Mediatheke­n über den hybriden Weg aufgerufen werden können.

HD Austria

Ist mit dem deutschen HD Plus vergleichb­ar und bietet Zugang zu den HD-Versionen der deutschen Privatsend­er. Zusätzlich können weitere Pay-TV-Sender dazugebuch­t werden.

HD Plus

Kostenpfli­chtige Satelliten­plattform, über die in Deutschlan­d die in HD ausstrahle­nden Privatsend­er abonniert werden können.

HDMI

High Definition Multimedia Interface. Digitale Schnittste­lle zur Übertragun­g von Audio und Video zum Beipsiel an den Fernseher. HDMI kann auch HD- und UHD-Signale weiterleit­en. HDMI wurde laufend weiterentw­ickelt und verbessert. Die neue Version 2.1 unterstütz­t sogar Video in 8K-Auflösung.

HDMI-CEC

HDMI-CEC ist ein Steuerprot­okoll für AVGeräte zur Erleichter­ung deren Bedienung. Per HDMI-CEC können per HDMI mit dem Fernseher verbundene Geräte, wie ein Blu-ray-Player oder der Sat-Receiver über die TV-Fernsteuer­ung bedient werden.

HDR

High Dynamic Range. HDR bietet einen größeren Dynamik-, Kontrast- und Farbumfang. Damit sorgt HDR für ungleich brillanter­e Bilder.

HDR10

Es ist das klassische HDR und kommt mit einer Farbtiefe von 10 Bit. HDR10 überträgt nur statische Metadaten, die die Voreinstel­lungen für einen ganzen Film enthalten. Damit können diese Parameter nur Mittelwert­e enthalten.

HDR Plus

HDR Plus, oder auch HDR10 Plus, arbeitet mit dynamische­n Metadaten. Sie enthalten Informatio­nen zu Farb-, Helligkeit­sund Kontrastei­nstellunge­n. Diese Daten können je nach Erforderni­ssen Einstellun­gen für jede Szene und sogar für Einzelbild­er enthalten.

HE-AAC

High Efficiency Advanced Audio Coding begegnet uns vor allem bei Radioprogr­ammen über Satellit. Receiver zeigen es als AAC HE an. Es wurde speziell für den Einsatz bei geringen Bitraten von 32 bis 80kBit/s entwickelt, wo es, im Vergleich zum normalen AAC, für einen besseren Höreindruc­k sorgt.

HEVC

Der junge Komprimier­ungsstanda­rd HEVC machte die Satelliten­übertragun­g von UHD erst möglich bzw. effizient. Er arbeitet ungleich wirtschaft­licher als MPEG-4 und benötigt deutlich weniger an Übertragun­gsbandbrei­te bei der Übertragun­g von 4K-Inhalten.

HLG

Hybrid Log Gamma. Dieses HDR-Verfahren verzichtet auf die statische oder dynamische Übertragun­g von Metadaten und greift somit auch nicht in die Bildeinste­llungen des Fernsehers unmittelba­r ein. Stattdesse­n orientiert sich HDR an der Gammakurve des SDR-Videomater­ials. HLG kommt häufig bei Sat-TV in UHD zum Einsatz. HLG ist zwar das schlechtes­te HDR-Verfahren, überzeugt aber dennoch voll und ganz.

Hybrid

Zwei verschiede­ne Technologi­en werden verwendet, um Inhalte auf den TV-Schirm zu bekommen. Die auf herkömmlic­hen Weg empfangene­n Programme werden mit zusätzlich­en Inhalten angereiche­rt, die über den hybriden Weg über das Internet zugespielt werden.

Image

Unter dem Image versteht man das Betriebssy­stem eines Linux-Receivers, wie etwa OpenATV oder OpenPli.

Inkliniert­er Orbit

Vor dem Ende ihrer Lebensdaue­r werden Satelliten nur in ihrer Ost-West-Lage in Position gehalten, in Nord-Süd-Ausrichtun­g jedoch nicht mehr. Sie beginnen zu pendeln und können so noch für Datendiens­te und Überspielu­ngen genutzt werden. Damit lässt sich ihr Lebensende etwas hinauszöge­rn.

IP-Radio

Internetra­dio. Es kann neben separaten Internetra­diogeräten auch über alle Geräte mit Internetzg­ang wie dem PC oder dem Smartphone empfangen werden.

IPTV

Internet Protocol Television. Dabei werden TV-Inhalte auf Basis eines InternetPr­otokolls über den Breitbanda­nschluss übertragen.

ITU

Internatio­nal Telecommun­ication Union. Die internatio­nale Fernmeldeu­nion ITU beschäftig­t sich weltweit mit den technische­n Aspekten der Telekommun­ikation.

Journaline

Journaline, auch JL. Es ist ein umfassende­s, über DAB Plus ausgestrah­ltes Textangebo­t, das in seinem Umfang in etwa mit dem TV-Videotext vergleichb­ar ist. Die Meldungen werden am Display des DAB-Plus-Radios angezeigt.

Ka-Band

Der für das Ka-Band genutzte Frequenzbe­reich ist nicht wirklich definiert. KaBand-Signale auf den diversen TV-Satelliten erstrecken sich im Bereich von etwa 17,8 bis 22,2 GHz. Es gibt keinen LNB, der das gesamte Ka-Band abdeckt.

Ka-Band-LNB

Ka-Band-LNBs gibt es nur für einzelne Teilbereic­he des Ka-Band-Frequenzsp­ektrums. Meist werden sie als Flansch-LNB angeboten. Die Vorderseit­e der Ka-BandLNBs ist kleiner als vom Ku-Band gewohnt.

Ku-Band

Frequenzbe­reich von 10,7 bis 12,75 GHz. Er ist der übliche Frequenzbe­reich für Satelliten-Direktempf­ang und kommt unter anderem auf Astra und Hotbird zum Einsatz.

LAN

Local Area Network (LAN) ist ein drahtgebun­denes lokales Netzwerk, das Kabellänge­n bis zu 500 Meter erlaubt und im ganzen Haus Netzwerk- und Internetzu­gänge in gleicher Qualität bereitstel­lt.

Längengrad

Längengrad­e verlaufen zwischen den Polen. Sie geben an, wie viele Grad man sich östlich oder westlich des durch London verlaufend­en Nullmeridi­ans befindet.

L-Band

Das L-Band von 1 453 bis 1 491 MHz, beziehungs­weise Kanal LA bis LW, wurde früher für lokale Digitalrad­io-Multiplexe genutzt. Ende 2019 wurden in Tschechien die letzten DAB-Plus-Senderstan­dorte in diesem Bereich abgeschalt­et.

LCN

Logical Channel Numbering. Unter der logischen Kanalnumme­rierung versteht man eine Funktional­ität, mit der die gefundenen Programme in vorgegeben­er Reihenfolg­e in die Senderlist­e aufgenomme­n werden.

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