DigitalPHOTO (Germany)

ERIC T’KINDT

- B-ORROIR

Sportfotog­rafie lebt von der Action – und auch von schnellen Fotografen, die die Magie einer einzigarti­gen Situation sofort erfassen. Sehen Sie hier die besten Sportbilde­r der Digitalpho­to-leser.

Sportfotog­rafie erfordert vom Fotografen beides: schnelles Reaktionsv­ermögen, aber auch gute Planung. Denn nur wenn der Standort stimmt, sind die sportliche­n Szenen später perfekt zu erfassen. Viele Anfänger unterschät­zen die Bedeutung des Hintergrun­ds: Werbung, aber auch Gegenlicht oder störende Personen und Gegenständ­e können ein Sportfoto ruinieren. Bei Platz 1 hat der Fotograf einen niedrigen Standort gewählt, die Fotografin von Platz 7 einen erhöhten. Einige andere haben offenblend­ig fotografie­rt und so Hintergrün­de zumindest weicher gemacht. Letztlich aber kommt es immer auf den perfekten Moment beim Sport an. Einige (Siegeinläu­fe, Sprünge beim Motorsport) sind planbar. Für andere braucht man etwas Glück. (ml) Idee: Eine der spektakulä­rsten Szenen beim Boxsport ist das Auszählen des angeschlag­enen Gegners. Hier hat der Fotograf die Szene mit dem jubelnden Sieger (Mouhamed Sder) bei der Boxgala im belgischen Ingelmunst­er festgehalt­en. Gestaltung: Sehr gut ist der Fokus auf den jubelnden Sieger, bei gleichzeit­ig perfekter Unschärfe auf den Schiedsric­hter und den Gegner. Eine Blende mehr oder weniger hätte das Bild zerstört. Technik: Direkt am Ring stehend und freihand mit kurzer Belichtung­szeit fotografie­rt. Kein Blitz.

| Nikkor 2,8/24-70 mm | 1/500 s | F/4 | ISO 2500

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