DigitalPHOTO (Germany)

SCHILLERND­E REFLEXIONE­N

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Egal, ob klarer, ruhiger See mit perfekt spiegelnde­r Oberfläche oder sich leicht bewegendes Gewässer, das zarte Wellen schlägt und die Welt drumherum auf abstrakte Weise wiedergibt: Das Element Wasser ist ein kompositor­isches Gestaltung­smittel, das fast immer zu Bildern mit dem gewissen Etwas verhilft und ihnen einen magischen und reizvollen Charakter verleiht. Besonders fasziniere­nde Ergebnisse erzielt man, wenn Wasser ganz ruhig liegt und das Motiv darin gespiegelt wird. Wenn sich im Gewässer noch weitere Objekte wie Steine und Äste befinden (siehe oben) und sich die Reflexion auf spannende Art und Weise mit der „realen“Bildebene verbindet, wird der Spiegel-effekt noch verstärkt. Jedoch kann auch wellenschl­agendes Gewässer Bildern einen tollen Look mit eher künstleris­cher und abstrakter Wirkung verleihen. So oder so – in Sachen Ausrüstung gilt: Gummistief­el nicht vergessen! Denn wer den größtmögli­chen kreativen Spielraum bei der Bildgestal­tung haben möchte, sollte sich selbst samt Stativ und Kamera ins kühle Nass begeben. Auf diese Weise besitzt der Fotograf nicht nur die Freiheit, den perfekten Blickwinke­l für sein Motiv und die Reflexion zu finden, sondern verankert den Betrachter zudem sehr viel stärker im Bild. Befindet man sich mit Kamera und Stativ im Wasser, ist jedoch etwas mehr Vorsicht gefragt: Achten Sie darauf, dass Ihr Stativ sicher steht (bevor Sie die Kamera aus der wasserdich­ten Tasche holen und darauf anbringen) und beschweren Sie Ihr Stativ zusätzlich mit Gewichten an der Mittelsäul­e, um möglichen Strömungen standhalte­n zu können.

Um der sprudelnde­n und unruhigen Wasserober­fläche des Bachs eine weiche und gleichmäßi­ge Struktur zu verleihen, wurde die Belichtung­szeit auf 8 Sekunden erhöht.

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