NATÜRLICHES LICHT
Sonnenlicht, Mondlicht und das Leuchten der Sterne: In der Fotografie wird das Licht, das nicht mittels künstlicher Lichtquellen (Glühbirnen, Studiolampen, Blitzlicht etc.) entsteht, als natürliches Licht, oder mit dem englischen Begriff Available Light, bezeichnet. Je nach Tageszeit und Wetter variiert natürliches Licht in seiner Farbigkeit und Intensität. Grundsätzlich ist Licht im Winter etwas bläulicher, in den Sommermonaten hingegen besitzt es einen verstärkten Rotanteil. Betrachtet man Sonnenlicht in seinem Tagesablauf, lässt sich außerdem feststellen, dass es frühmorgens und spätabends bei Sonnenauf- und -untergang einen eher warmen und weichen Charakter aufweist, zur Mittagszeit hingegen härter auf der Aufnahme wirkt. Vor- und Nachmittags ist die Farbe des Lichts in der Regel am neutralsten und führt somit zu den am natürlichsten wirkenden Fotos. Alternativ lässt sich die Farbwiedergabe im Bild über die Kameraeinstellung „Weißabgleich“korrigieren.