Digitalphoto-bildanalyse
Was macht eine Aufnahme besonders? Worauf sollte man achten? Dies und mehr zeigen wir Ihnen in unserer Serie „Bildanalyse“. Der Clou: Sie können mitmachen! Schicken Sie uns einfach ein Foto zu – und mit etwas Glück stellen wir es in der Digitalphoto vor.
Warum dieses Bild funktioniert
DER FOTOGRAF
Stefan Thaler (53) lässt sich auch bei Wind und Wetter nicht vom Fotografieren abhalten. An diesem Tag war es sehr regnerisch und windig, was für einen Fotografen durchaus zur Herausforderung werden kann. „Zudem regnet es auf Island nicht nur von oben, sondern vor allem auch von vorne“, so der Fotograf. „Das größte Problem besteht dann darin, das Objektiv und die Filter von Wassertropfen frei zu bekommen.“Um den Seljalandsfoss Wasserfall weich zu zeichnen, die Menschen im Bild aber nicht gleichzeitig verschwinden zu lassen, wählte Stefan Thaler eine Belichtungszeit von zwei Sekunden.
Zeigen Sie uns Ihr bestes Bild! So geht’s: Schicken Sie uns Ihr Foto samt kleiner Geschichte zur Entstehung per E-mail an folgende Adresse: redaktion@digitalphoto.de.
GROSS-KLEIN-KONTRAST
Mit den im Bild abgebildeten Personen wird das Größenverhältnis zwischen Natur und Mensch veranschaulicht und die bereits imposante Wirkung des Wasserfalls noch einmal verdeutlicht.
LANGZEITBELICHTUNG
Durch die Verschlusszeit von 2 Sekunden verwandelt sich das sprudelnde Wasser in einen gleichmäßigen und weichen Vorhang – und wird zu einem Motiv, das sowohl ruhig als auch energie- und kraftvoll auf den Betrachter wirkt.
WEITWINKELAUFNAHME
Mit der kurzen Brennweite von 20mm wird ein großer Bildwinkel abgebildet und somit viel von der Landschaft, ihrer Beschaffenheit und Weitläufigkeit gezeigt.