Kreative Hundeporträts im Studio
Fotospaß für Vierbeiner
Das Fotografieren entdeckte Natalie Große erst vor knapp zwei Jahren für sich. „Zuvor hatte ich keine Ahnung von Fotografie, also wirklich null“, erzählt Große, die mit einer Einsteiger-kamera begann, ihre Hauskatzen zu abzulichten. Damals stellte sie die Bilder ins Internet, wo sie auch schnell die Runde machten. Heute ist die Berlinerin eine überaus gefragte Tierfotografin und ist nebenberuflich überwiegend im Bereich der Hunde- und Outdoorfotografie tätig.
Für ihre Fotoserie „Candy Dogs“nahm sie sich Ende 2017 einer neuen Herausforderung an. „Ich finde Fotografieren im Studio meist etwas unspektakulär, da man dort nicht wie draußen so schön und vielfältig mit Unschärfe und Perspektive spielen kann“, verrät Natalie Große. „Dennoch liebe ich simple Hundeporträts, bei denen der individuelle Charakter eines jeden Vierbeiners zum Ausdruck kommt.“Nach langem Überlegen entschied sie sich für die hier gezeigten unkonventionellen Porträts mit pastellfarbenem Hintergrund. Mit Hilfe unterschiedlicher Utensilien wie Lollipops, Blumen oder Sonnenbrillen nahm sie verschiedene Hunde im Studio auf. „Die Porträtserie soll uns fröhlich machen, Leichtigkeit vermitteln und die liebevolle Eigenart eines jeden Tieres aufzeigen.“
Trotz der amüsanten Bildergebnisse erfordert diese Art von Fotoshooting jede Menge Geduld – beim Fotografen wie auch beim Model. „Hierfür müssen die Hunde das Kommando Sitz beherrschen, da sie sehr genau vor dem Hintergrund platziert werden“, erzählt die Fotografin. „Bevor ein Kunde dieses Shooting bucht, kläre ich ihn ehrlich über diese Voraussetzung auf." So erspart man sich die Enttäuschung, falls nicht alles ganz genau klappt. Für das perfekte Ergebnis braucht man mehrere Versuche. Man sollte aber auch die kleinen Pausen zwischendurch nicht vergessen.