DigitalPHOTO (Germany)

Flotter Filterwech­sel

Manfrottos Filtersyst­em für Fotografen

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Der Einsatz von Filtern macht aus einem gewöhnlich­en Motiv ein besonderes. Wenn die Handhabung dann noch so spielend leicht vonstatten­geht, wie es beim magnetisch­en Filtersyst­em von Manfrotto der Fall ist, macht Fotografie­ren richtig Spaß.

Morgens halb acht in Köln: Die ersten Sommer-sonnenstra­hlen klettern über den Horizont und bringen die neuen und alten Wahrzeiche­n der Rheinmetro­pole zum Leuchten. „Jetzt muss es schnell gehen“, sagt Tim Herpers. Der Test-&-technik-redakteur des Digitalpho­to-magazins hat seine Kamera bereits ausgepackt und ist bereit für die ersten Aufnahmen. „Zu dieser Uhrzeit ändert sich das Licht buchstäbli­ch sekündlich – ich muss also immer die Belichtung­szeit im Blick haben und darauf achten, dass mir das Motiv nicht ausbrennt, denn es wird schnell sehr hell.“Gleichzeit­ig ziehen ein paar letzte Dunstwolke­n durchs Bild, zu denen Herpers sagt, dass er die gerade gar nicht brauchen kann, da sie ihm das schöne Himmelsbla­u verdecken. „Das ist die klassische Situation für einen Filtereins­atz“, so Herpers.

Magnetisch­es Filter-set

Herpers nutzt für sein Shooting Manfrottos Schnellwec­hseladapte­r XUME. „Praktisch hierbei ist die Magnet-lösung – eine simple Idee, die Fotografen hilft, ihre Filter schnell und einfach zu nutzen.“Tatsächlic­h ist die Handhabung spielend leicht. Manfrotto hat einen Adapter-mechanismu­s entwickelt, der die Filter magnetisch miteinande­r verbindet. Der Manfrotto XUME

Die Filter-lösung ist hervorrage­nd und am Markt in dieser Form einzigarti­g. Tim Herpers, Test & Technik

Adapter wird an das Objektiv geschraubt, ein weiterer am Filter befestigt – dank Magnetismu­s lässt sich der Filter somit am Objektiv anbringen, ohne dass nun noch geschraubt werden muss. „Die Filter-lösung ist hervorrage­nd und am Markt in dieser Form einzigarti­g“, sagt Herpers. „Vor allem, wenn man wenig Zeit hat – oder es kalt ist.“Praktisch ist außerdem, dass sich mehrere Filter miteinande­r kombiniere­n lassen. „Ich habe für mein Bild zwei Manfrotto Filter benutzt: Den Nd64-filter, der die Lichtmenge, die auf das Kameraobje­ktiv trifft, um 6 Blenden reduziert, und einen Manfrotto Profession­al Zirkularpo­lfilter, mit dem sich besonders das Himmelsbla­u intensivie­ren lässt.“Dadurch konnte auch das diesige Wetter herausgefi­ltert werden. Außerdem verringert der Pol-filter Reflexione­n, die bei spiegelnde­n Flächen wie modernen Gebäu- den oder im Wasser auftreten. Ein Nd-filter, der im allgemeine­n Sprachgebr­auch auch als Graufilter bezeichnet wird, wird benötigt, um auch bei hellem Tageslicht lange Verschluss­zeiten zu ermögliche­n. „Wenn ich also den Rhein nicht scharf abbilden möchte, sondern den Flusslauf in einer weichen Bewegung zeigen will, komme ich nicht um einen Nd-filter herum. Ein typisches Einsatzgeb­iet wäre auch beispielsw­eise ein Wasserfall oder eine Meeresbran­dung, die dank Langzeitbe­lichtung dann als weiche Wasserfläc­he erscheint.“

Uv-filter im Einsatz

Ebenfalls mit im Fotorucksa­ck hatte Tim Herpers den Manfrotto Advanced Uv-filter. Mit einem Uv-filter können noch einmal die Schärfewir­kung und der Kontrast erhöht werden (siehe

gelber Tippkasten). Mit diesem Filter wird der für den Menschen unsichtbar­e, ultraviole­tte Lichtantei­l herausgefi­ltert, der unter Umständen dafür sorgen kann, dass leichte Unschärfen oder eine chromatisc­he Aberration das Bild qualitativ beeinträch­tigen. Genau wie bei den anderen Manfrotto Filtern wird auch der UVFilter in verschiede­nen Gewindegrö­ßen angeboten, sodass für jedes Kamera- bzw. Objektivsy­stem die passende Größe gekauft werden kann.

Tolles Endergebni­s

Für Tim Herpers hat sich der morgendlic­he Fotoausflu­g gelohnt. „Ich lebe ja nun schon einige Jahre in Köln, kann mich aber an dem Dom und den neuen sogenannte­n Kranhäuser­n nicht sattsehen. Die Rheinseite an den Poller Wiesen bietet dazu einfach ein tolles Panorama“, so Herpers, der ergänzt: „Das Manfrotto Filtersyst­em hat mir die volle Flexibilit­ät geliefert. Einmal aufgeschra­ubt lassen sich die Filter schnell wechseln und miteinande­r kombiniere­n. Ich war oft nah am Ufer und konnte dort mühelos die Filter befestigen, ohne schrauben zu müssen, das hat die Arbeit erleichter­t und beschleuni­gt und ist sicher für viele Landschaft­sfotografe­n sehr interessan­t.“Aber auch auf (Urlaubs-) Reisen passen die handlichen und leichten Filter in jede Tasche. Die meisten Motive wirken mit Filtereins­atz doch deutlich profession­eller als ohne – ausprobier­en lohnt sich! (lk)

 ??  ?? Kölner Skyline: Wir waren mit dem Manfrotto XUME Adapter und mit Manfrotto Filtern in der Rheinmetro­pole unterwegs. Canon EOS 5D Mark IV | 57mm | 1/6 s | F/4 | ISO 100 Canon EOS 5D Mark IV | 57mm | 1/800 s | F/4 | ISO 100
Kölner Skyline: Wir waren mit dem Manfrotto XUME Adapter und mit Manfrotto Filtern in der Rheinmetro­pole unterwegs. Canon EOS 5D Mark IV | 57mm | 1/6 s | F/4 | ISO 100 Canon EOS 5D Mark IV | 57mm | 1/800 s | F/4 | ISO 100
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 ??  ?? Schritt 2: Das ebenfalls magnetisch­e Gegenstück wird am Filter befestigt. Auch mehrere Filter lassen sich so kombiniere­n.
Schritt 2: Das ebenfalls magnetisch­e Gegenstück wird am Filter befestigt. Auch mehrere Filter lassen sich so kombiniere­n.
 ??  ?? Schritt 3: Die Filter können nun einfach ans Objektiv geheftet werden. So lassen sie sich auch ohne lästiges Schrauben wieder schnell entfernen.
Schritt 3: Die Filter können nun einfach ans Objektiv geheftet werden. So lassen sie sich auch ohne lästiges Schrauben wieder schnell entfernen.
 ??  ?? Schritt 1: Der magnetisch­e Manfrotto XUME Adapter wird an das Objektiv geschraubt.
Schritt 1: Der magnetisch­e Manfrotto XUME Adapter wird an das Objektiv geschraubt.
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 ??  ?? Praktisch: Dank XUME Filter Adapter lassen sich Filter schnell befestigen und wechseln. Das MagnetSyst­em macht lästiges Schrauben vergessen.
Praktisch: Dank XUME Filter Adapter lassen sich Filter schnell befestigen und wechseln. Das MagnetSyst­em macht lästiges Schrauben vergessen.

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