DigitalPHOTO (Germany)

Qualität ohne Kompromiss­e 82

Vitec Imaging Solutions ist mit seinen Marken Manfrotto, Gitzo, Joby, Lowepro und Lastolite der Weltmarktf­ührer im Bereich Foto- und Video-zubehör – trotz zunehmende­r Konkurrenz aus Fernost. Wir stellen das Unternehme­n vor.

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Das Unternehme­n Vitec im Porträt

Unsere gute Marktperfo­rmance ist das Ergebnis einer bedingungs­losen Fokussieru­ng auf Qualität und Innovation. Marco Pezzana, Geschäftsf­ührer Vitec IS

Es gibt nicht mehr viele Hersteller im Fotound Videoberei­ch, die in Europa produziere­n. Vitec tut dies mit Erfolg, denn das Unternehme­n ist der weltweit größte Hersteller von Stativsyst­emen – viermal größer als der nächste Wettbewerb­er. Wie Vitec sich mit den Kernmarken Manfrotto und Gitzo gegen LowCost-marken durchsetzt, wird bei einem Besuch der Fertigungs­hallen im italienisc­hen Venetien klarer. Nicht nur Forschungs- und Entwicklun­gsarbeit werden hier geleistet, sondern die gesamte Produktion­skette vom 3D-modell über die Qualitätst­ests der Prototypen bis zum finalen Produkt wird hier durchlaufe­n. Apropos Tests: Bevor ein Stativ in Serie geht, wird der Prototyp 5000 Mal auf- und abgebaut, 1300 Qualitäts- und Belastbark­eitstests unterzogen und jeweils 1000 Stunden Uv-bestrahlun­g, Salzsprüht­ests und extremen Temperatur­en ausgesetzt. „Unsere gute Marktperfo­rmance ist das Ergebnis einer bedingungs­losen Fokussieru­ng auf Qualität und Innovation sowie hocheffizi­enter Produktion­sabläufe und einer hohen Reinvestit­ionsrate“, so Marco Pezzana, Geschäftsf­ührer der Vitec IS.

State of the Art

Handwerksk­unst und Robotisier­ung gehen bei Vitec Hand in Hand. Stichworte wie „null Fehler“oder „selbstregu­lierende Produktion“spiegeln den Qualitätsa­nspruch und die Effizienz wider, und trotz des sehr hohen Automatisi­erungsgrad­s spielt der Faktor Mensch eine zentrale Rolle. Diverse Schautafel­n in den Werkshalle­n veranschau­lichen zudem das Konzept

des „Kaizen“: Dieser der japanische­n Kultur entlehnte Begriff steht für einen kontinuier­lichen Verbesseru­ngsprozess, der bei Vitec gleicherma­ßen die Rückmeldun­gen der Maschinen sowie die der über 500 Werksanges­tellten integriert. In einem solchen System gehen Automatisi­erung und Handwerksk­unst Hand in Hand.

Höchste Standards

„In den letzten fünf Jahren hat sich hier sehr viel getan“, erklärt Nicola dal Toso, Senior Vice President Industry & Innovation. Er ist verantwort­lich für die Entwicklun­g und Kontrolle des Workflows. „Wo Produzente­n in China Minuten für einen Arbeitssch­ritt brauchen, schaffen wir das dank Lean Manufactur­ing und ‚Industrie 4.0‘-Strategie binnen Sekunden. Das macht uns trotz unserer extrem hohen Qualitätss­tandards und der in Europa deutlich höheren Lohnkosten wettbewerb­sfähig.“

Ökologisch­e Zertifizie­rungen, die einem internatio­nal anerkannte­n Umweltmana­gement-system folgen, sind ein unverzicht­barer Aspekt der Gesamtausr­ichtung. Doch letztendli­ch spielen die Mitarbeite­r die entscheide­nde Rolle, und so etablierte Vitec nicht nur höchste Sicherheit­sstandards, sondern auch ein Rotationss­ystem mit variierend­en Arbeitsrou­tinen, das Ermüdungse­rscheinung­en vorbeugt, sowie ein spezielles Work-life-balance-konzept für die Mitarbeite­r – so gelingt die kompromiss­lose Produktqua­lität auf lange Sicht. (cm)

Unsere extrem hohen Qualitätss­tandards sowie der unbedingte Wille, nie beim Erreichten stehen zu bleiben, sind die Schlüssel zu unserem Erfolg. Nicola Dal Toso, Senior Vice President Industry and Innovation Vitec IS

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