DigitalPHOTO (Germany)

Himmelsphä­nomen Polarlicht­er

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Simone Cmoon auf Polarlicht­jagd

Wie so oft in der Fotografie bestimmt auch in der Polarlicht- und Astrofotog­rafie die Bildkompos­ition die Wirkung einer Aufnahme maßgebend. Ein strahlende­s Lichtspekt­akel am dunklen Himmelszel­t abzulichte­n, genügt in den meisten Fällen deshalb nicht: Erst in Kombinatio­n mit einem starken Vordergrun­d beziehungs­weise einer interessan­ten Umgebung, zum Beispiel einer schönen Landschaft, wird Ihr Bild zum echten Hingucker wie die Bildbeispi­ele von Simone Cmoon und Delil Geyik (siehe Seite 71) verdeutlic­hen. Suchen Sie bereits bei Tageslicht nach schönen Motiven und geeigneten Plätzen, um diese bei Nacht samt Lichtspekt­akel festzuhalt­en. Interessan­te Aufnahmewi­nkel und Reflexione­n auf Wasserober­flächen helfen dabei, die Wirkung Ihrer Aufnahmen zu verbessern. Gewässer sind hierbei perfekte Gestaltung­selemente, da die langen Belichtung­szeiten die Oberfläche­n wie Samt wirken lassen. Stillstehe­nde Gewässer erzeugen außerdem schöne Spiegelbil­der. Für Mondlicht gilt im Grunde dasselbe wie für Sonnenlich­t: Fotos wirken interessan­ter, wenn das Licht seitlich einfällt und plastische Schatten erzeugt. Mit Hilfe von Smartphone­Apps wie Photopills können Sie den Stand des Mondes im Lauf der Nacht vorausbest­immen. Unser Tipp: In Nächten mit Halbmond wird gerade so viel Licht auf die Landschaft geworfen, dass sie im Bild zu erkennen ist – und die Aurora borealis am Himmel nach wie vor gut sichtbar ist (siehe Tipp 2 rechts).

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