MIT DIESER AUSRÜSTUNG GELINGEN IHNEN FASZINIERENDE ASTROAUFNAHMEN
DIE KAMERA
1 Das Rauschverhalten der Kamera spielt beim Fotografieren von Sternen und der Milchstraße eine wichtige Rolle. Je weniger Rauschen, desto mehr Details bleiben erhalten. Daher nutzte Delil Geyik die Sony A7s (um 1.350 Euro). Die A7s löst 12 Megapixel auf der Vollformatsensorgröße auf, was zum höchsten Signal-zu-rausch-verhältnis aller Kameras führt und sie somit ideal für die Nachtfotografie macht.
DAS OBJEKTIV
2 Um einen möglichst großen Bereich des Nachthimmels festzuhalten, verwendete Delil als Weitwinkelobjektiv das Zeiss Batis 2/25mm (um 1.100 Euro). Anders als es bei einigen anderen Weitwinkelobjektiven kommt bei dem Batis 25er kaum zu einer Verzeichnung und sogar bei einer Offenblende von f/2 ist dieses Objektiv bis in die Ecken sehr scharf.
NACHFÜHRUNG
3 Zum Nachführen der Sterne kam eine Reisemontierung von Fornax Mounts Lightrack 2 (um 680 Euro) zum Einsatz. Da die Erde ständig in Bewegung ist, bringt sie die Belichtungszeit von DSLRS an ihre Grenzen – je nach Brennweite sind nur zwischen 15-30 Sekunden möglich. Um längere Belichtungszeiten zu ermöglichen und die Sterne punktförmig abbilden zu können, kommt eine Nachführung ins Spiel. Diese Montierung dreht sich samt Kamera gegenläufig zur Erdrotation.