DigitalPHOTO (Germany)

Sony FE 35mm F1.8

Kompaktes Design mit viel Lichtstärk­e

- TIM HERPERS Chef vom Dienst

Mit 35mm-festbrennw­eiten lassen sich wunderbar Geschichte­n über einen ganzen Tag erzählen und nah wie weit Entferntes aus dem gleichen Bildwinkel dokumentie­ren. Sony hat mit dem neuen FE 35mm F1.8 ein solches Objektiv vorgestell­t, das vor allem durch ein geringes Gewicht von nur 280 Gramm und einer Länge von 73 mm überzeugt. Es passt hervorrage­nd zu den spiegellos­en, ebenfalls kompakten Alpha-systemkame­ras.

Pluspunkte gibt es für den AF/MF-SCHALter an der Objektivse­ite sowie für die darüberlie­gende Fokushalte­taste. Das Gehäuse ist zwar staub- und spritzwass­erabweisen­d, Sony gewährleis­tet im Kleingedru­ckten allerdings keine vollständi­ge Wetterfest­igkeit – schade. Eine Gegenlicht­blende liegt dem neuen Objektiv im Lieferumfa­ng bei. Das ist bei einem derzeitige­n Neupreis von 599 Euro im Onlinehand­el aber auch zu erwarten.

Starke optische Leistung

Das vollformat­taugliche FE 35mm F1.8 besteht aus elf Elementen, die in neun Linsengrup­pen angeordnet sind. Ein Bildstabil­isator ist nicht integriert. Mit einer Naheinstel­lgrenze von 22 Zentimeter­n lassen sich auch aus kurzer Entfernung Motive einfangen.

In unserem Testlabor hatte die Objektivne­uheit mit der Sony Alpha 7R IV eine anspruchsv­olle Kamera zu bedienen. Dennoch lassen sich die Auflösungs­werte sehen. Zwischen f/2,8 und f/5,6 löst die Optik im Bildzentru­m traumhafte 100 Prozent der theoretisc­h maximalen Auflösung auf. Der Randabfall ist bei Blende f/4 mit 24 Prozent am deutlichst­en. Störende Verzeichnu­ng gibt es nicht. Eine Vignettier­ung ist messbar – auch noch zweifach abgeblende­t (0,8 Blendenstu­fen).

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