Magische Lichtlandschaft
Leuchtendes Licht
Licht ist eine der wichtigsten Zutaten für großartige Bilder – das weiß auch Torsten Richertz. Im Interview erzählt er, wie er seinen magischen Look erzeugt.
Torsten, dein Portfolio erstrahlt durch Landschaften in magischem Licht. Wie würdest du deinen Look beschreiben?
Ich habe keine wirkliche Definition für meinen Stil. Ich würde ihn als verträumt und gefühlvoll beschreiben.
Wie erzeugst du diesen Bildlook? Welche „Zutaten“sind besonders wichtig?
Stimmungsvolles Licht und eine gelungene Perspektive sind für mich die Basis für ein starkes Bild. Aber vor allem auch, dass es eine Geschichte erzählt. Wenn ich eine Idee für ein Foto habe, überlege ich mir im Vorfeld deshalb immer, was ich damit ausdrücken möchte. Manchmal passiert es sogar, dass ich ein schönes Bild aufnehme, dies aber keine Story besitzt. Dann empfinde ich die Aufnahme auch nicht als wirklich gut. Ausdruck und Story sind die Dinge, die mich derzeit am meisten in meiner Fotografie beschäftigen und auch der Bereich, in dem ich mich verbessern und weiterentwickeln möchte.
Welche Rolle spielt die Bildbearbeitung?
Eine große. Was ich mit einem Bild ausdrücken möchte, bestimmt, wie ich das Foto bearbeite. Möchte ich zum Beispiel eine düstere Story erzählen, bearbeite ich Fotos eher kühler und entsättigter. In der Regel besitzen meine Bilder aber einen sanften Look. Egal, ob düster und entsättigt oder hell und farbenfroh: Meine Looks entstehen in Kombination von Lightroom und Photoshop.
Mit welcher Ausrüstung arbeitest du?
Ich habe immer nur das dabei, was ich auch wirklich brauche. Meistens die Sony Alpha 7 III, die Alpha 7R II, ein Stativ, Filter sowie ein Weitwinkelund Teleobjektiv. Um meine Kreativität zu fördern, beschränke ich aber auch oft selbst meine Möglichkeiten. Das heißt, ich fotografiere manchmal nur mit einer Brennweite, um die bestmögliche Perspektive dafür zu finden und ein besseres Gefühl für die Fotografie zu bekommen.