DRUCKVERFAHREN IM ÜBERBLICK
Wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Fotodrucker sind, werden Sie auf Modelle mit unterschiedlichen Druckverfahren stoßen. Hier stellen wir Ihnen die Besonderheiten von drei Verfahren vor.
Thermosublimation: Der Begriff ist eine Kombination der Wörter Erwärmung (Thermo) und Verdampfung (Sublimation). Zum Einsatz kommt bei diesem Verfahren, das hauptsächlich bei kleinen, mobilen Druckern verwendet wird, keine Tinte, sondern Wachs, das erhitzt wird. Dabei werden die Farben nicht gleichzeitig, sondern nacheinander in mehreren Schichten per Folie aufgetragen. Anschließend wird der Druck durch Auftragen einer weiteren Folie versiegelt. Systembedingt sind Randlosdrucke bei diesen Modellen nicht möglich.
ZINK (Zero Ink): Die Bezeichnung steht für „keine Tinte“. Anders als bei herkömmlichen Druckern brauchen Sie hier nicht Papier und Patronen, sondern ausschließlich das sogenannte Zink-papier. In diesem Papier befinden sich drei übereinanderliegende Schichten aus Kristallen der drei Grundfarben. Durch unterschiedliche Hitzeimpulse werden diese Emulsionen aktiviert und das gewünschte Druckbild erzeugt. Da bei Zink-druckern keine Farbpatronen nötig sind, lassen sich sehr kompakte Gehäuseformen realisieren.
Tintenstrahl: Bei Tintenstrahldruckern, dem gängigsten Druckverfahren bei Druckern für den Heimund Home-office-bereich, werden Tintentröpfchen gezielt „abgeschossen“, um ein Druckbild zu erzeugen. Hierbei gilt der Grundsatz: Je mehr Einzelfarben (separate Farbpatronen) zur Verfügung stehen, desto feiner und hochwertiger ist in der Regel das Druckbild. Deshalb werden bei Fotodruckern für den professionellen Anspruch bis zu zehn separate Farbpatronen eingesetzt.