AUF DAS PAPIER KOMMT ES AN
Entscheidend für die Qualität eines Fotodrucks ist nicht nur ein hochwertiger Fotodrucker, sondern auch das Papier, das Sie beim Druck verwenden. Herkömmliches Kopierpapier mit einem Gewicht von 80 oder 90 g/m² ist für den Fotodruck nicht geeignet. Unter anderem deshalb, weil es zu dünn ist, um die Tintenmenge aufzunehmen.
Spezielles Fotopapier bringt im Vergleich dazu 200 g/m² und mehr auf die Waage und ist damit deutlich schwerer. Dabei haben Sie die Wahl zwischen unterschiedlichen Beschichtungen wie matt oder hochglänzend. Im Fachhandel finden Sie zwei Varianten von Fotopapieren: solche mit einer mikroporösen Beschichtung und solche mit einer quellenden Oberfläche. Bei Papieren mit mikroporöser Beschichtung gelangt die Tinte durch die Oberflächenstruktur und wird versiegelt. Dadurch braucht das Foto keine lange Trocknungszeit, sondern kann sofort angefasst werden. Das ist bei quellenden Papieren nicht der Fall. Hier quillt die Oberfläche beim Eintreffen der Tinte auf und zieht sich erst wieder zurück, wenn die Feuchtigkeit verdunstet ist. Auf den Verpackungen finden Sie meist keine Hinweise, ob es sich um mikroporöse oder quellende Papiere handelt. Steht allerdings auf einer Verpackung „kurze Trocknungszeit“, ist dies ein Indiz, dass es sich um ein Papier mit mikroporöser Oberfläche handelt.
Wer Wert auf maximale Qualität legt, entscheidet sich für Fine-art-papiere. Dieses Premiumpapier wird in unterschiedlichen Grammaturen, Materialund Oberflächenbeschaffenheiten sowie Weißnuancen angeboten. Ein beliebtes Papier ist das sogenannte Photo Reg. Dieses Papier ist nicht aus Zellulose-materialien gefertigt, sondern aus 100 Prozent Baumwolle.