Mehr Tankstellen für E-Autos
Energie Im Landkreis soll ein dichtes Netz entstehen
Landkreis Volle Unterstützung für die Pläne von Landrat Leo Schrell und des Schwäbischen Informationszentrums Lauingen für erneuerbare Energien signalisieren die CSU-Kreisräte, die Elektromobilität zu fördern und dafür im Landkreis eine flächendeckende Versorgung mit Stromtankstellen zu organisieren. Ganz praktische Anregungen dafür erhielt die Kreistagsfraktion auf Einladung ihres Vorsitzenden Dr. Johann Popp von Wolfgang Behringer, dem Werkleiter der Donau-Stadtwerke Dillingen-Lauingen (DSDL), vor deren Hauptsitz an der Regens-Wagner-Straße bereits eine „Tankstelle“für Elektrofahrzeuge steht. Außerdem sind dort drei Elektrofahrzeuge im Einsatz, wobei sowohl der Werkleiter als auch Oberbürgermeister Frank Kunz, der gleichzeitig DSDL-Verbandsvorsitzender ist, von sehr positiven Erfahrungen berichten konnten.
Die Schaffung eines ausreichenden Netzes von Ladestationen sei entscheidend für die Akzeptanz dieser Technologie.
In der Präsentation wurde deutlich, dass die Anfänge der Stadtwerke bis ins Jahr 1894 zurückreichen, sie sich aber stets den aktuellen Herausforderungen der jeweiligen Zeit gestellt haben. Schon in den Gründungsjahren wurde die Straßenbeleuchtung auf Strom umgestellt, als es in Augsburg noch Gaslaternen gab. Heute versorgen etwa 80 Mitarbeiter bei einem Umsatz von 28 Millionen Euro über 30 000 Menschen in verschiedenen Sparten: Energie, Trinkwasser, Entwässerung, Gas, seit einigen Jahren Glasfaserkabel. Das Know-how könne, so Oberbürgermeister Frank Kunz, auch für weitere Bereiche nutzbar gemacht werden, zum Beispiel zur Schaffung weiterer „Hotspots“.
Auf großes Interesse stießen die Erläuterungen zur energetischen Sanierung des Verwaltungsgebäudes. Ein positiver Nebeneffekt dieser Maßnahme ist, dass die historische äußere Gebäudehülle wieder sichtbar wird. (pm)