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Verkehr Im Günzburger Stadtgebiet wird in den nächsten Tagen kräftig gebaut. Und auch eine Ampelschaltung machte Probleme. Welche Auswirkungen das auf Autofahrer hat
Günzburg Autofahrer brauchen in den kommenden Tagen Geduld in Günzburg – die Stadtverwaltung hat einige Sperrungen im Stadtgebiet angekündigt. Der Grund dafür sind verschiedene Baustellen. Und auch eine Ampelschaltung in der Stadtmitte hat in den vergangenen Tagen den Autofahrern viel Geduld abverlangt.
Bis einschließlich Dienstag, 28. Juni, kann es aufgrund einer Kanalbaumaßnahme in der Augsburger Straße zu Behinderungen kommen. Auf der Höhe der Hako-Werksvertretung wird der Verkehr während der Baustelle über die Abbiegespur umgeleitet, teilt die Stadtverwaltung mit.
Wegen eines Wasserrohrbruchs muss außerdem von Donnerstag, 30. Juni, bis Freitag, 1. Juli, die Reisensburger Ortsstraße Mösle kurz vor der Abzweigung zur Frühlingsstraße (aus Richtung Günzburg kommend) vollgesperrt werden.
Ebenfalls wegen eines Wasserrohrbruchs muss die Kreuzung An der Lindengewanne/ Von-Riedheim-Straße vollgesperrt werden. Die Sperrung beginnt nach Angaben der Stadtverwaltung am Montag, 4. Juli, und dauert bis einschließlich Mittwoch, 6. Juli. Aufgrund eines Wasserleitungsaustauschs muss zudem von Donnerstag, 7. Juli, bis Freitag, 15. Juli, die Edlhardstraße vollgesperrt werden.
Lange Wartezeiten haben in den vergangenen Tagen auch die Verkehrsteilnehmer an der Ampelkreuzung am Bürgermeister-Josef-SeitzPlatz in Kauf nehmen müssen. Ordnungsamtschef Helmut Stammer erklärt, warum: „Die Ampel ist kaputt.“Am Dienstag war der Fehler den Mitarbeitern der Stadt aufgefallen, ein Techniker sei verständigt worden, um die Anlage so schnell wie möglich zu reparieren.
Über eine weitere Veränderung im Straßenbild der Stadt kann Stammer ebenfalls Auskunft geben: GZLesern war aufgefallen, dass in der Deffinger Mittelstraße seit Kurzem Steinblöcke den Straßenrand säumen. Der Grund ist laut Stammer eine bessere Durchfahrtsmöglichkeit durch die schmale Dorfstraße. „Mieter der angrenzenden Wohnungen hatten ihre Autos auf dem Seitenstreifen geparkt, anstatt auf den Stellplätzen im Hof. Dadurch konnten größere landwirtschaftliche Maschinen, die hier entlang müssen, nicht mehr durchkommen. Es hätte sowohl Beschädigungen an den Autos als auch an der Maschine geben können“, erklärt Stammer. Nachdem gutes Zureden bei den Autobesitzern nicht geholfen habe, sei nach einem Ortstermin mit der Polizei diese Lösung beschlossen worden. „Wir müssen auf dem Dorf eben auch an die Bedürfnisse der Bauern denken“, sagt Stammer.