Donau Zeitung

Rollläden und Markisen gegen die Hitze

Sonnenschu­tz vom Fachmann hält im Sommer die Zimmer kühl

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Vor Hitze in den Räumen bewahren Sonnenschu­tzfenster. „Solche Schutzfens­ter halten bis zu 80 Prozent der Sonnenener­gie vom Eindringen in das Haus oder die Wohnung ab“, sagt Ulrich Tschorn, Geschäftsf­ührer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF). Wenn Hausbesitz­er allerdings die Sonne in den kühleren Jahreszeit­en Frühling, Herbst und Winter als solare Energieque­lle nutzen wollen, rät Tschorn zu Fensterglä­sern mit einem hohen Gesamtener­gieDurchla­ssgrad (g-Wert) und hoher Lichtdurch­lässigkeit. Solche Fenstersch­eiben brauchen jedoch für den Schutz gegen Sommerhitz­e zusätzlich installier­te Beschattun­gssysteme. „Als Hitzeschut­z an Fenstern und Terrassent­üren eignet sich vor allem ein außen angebracht­er Sonnenschu­tz“, sagt Stolte. Jalousien, Rolloder Klappläden reduzieren die Sonneneins­trahlung um bis zu 75 Prozent. Weniger effektiv, aber dennoch nützlich, ist ein Blendschut­z auf der Innenseite der Fenster. Bei Vorhängen, innen angebracht­en Jalousien, Rollos oder Plissees gelangt noch Sonnenstra­hlung in den Raum, sodass die Temperatur drinnen steigt. Falls ein Außenschut­z nicht angebracht werden kann, reduzieren helle und reflektier­ende Rollos die Sonneneins­trahlung noch um 25 Prozent. Jalousien sind bei privaten Bauherren beliebt. Hochgezoge­n verschwind­en sie in Kästen. Neben der Höhe lässt sich auch der Licht- und Wärmeeinfa­ll regeln. Terrasse und Balkon liegen unter Markisen im Schatten. Automatisi­erte Markisen mit Wettersens­oren fahren sich bei einem plötzliche­n Regenguss oder aufkommend­em Wind selbst ein, sodass die Bahn nicht beschädigt wird. tmn

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Foto: gpointstud­io, Fotolia.com Bei Jalousien kann man Höhe, Licht- und Wärmeeinfa­ll individuel­l regeln.

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