Sauerkraut mal anders
Tolle Welt In Korea essen viele Menschen gerne Kimchi. Es ist das gesunde Nationalgericht
Es sieht ein bisschen aus wie lätschiger Salat mit roter Soße. Es schmeckt wie leckeres scharfes Sauerkraut. Und es kommt in Korea täglich auf den Tisch. Die Rede ist von Kimchi. Das ist Koreas Nationalgericht.
Korea liegt in Asien. Es ist in zwei Länder aufgeteilt. Nordkorea und Südkorea. Nordkorea ist sehr arm und es ist nicht einfach, dort hinzufahren und sich das Land anzusehen. Da hat die Regierung etwas dagegen.
In Südkorea hingegen geht es ähnlich wie bei uns in Europa zu. Dorthin kann man ganz einfach mit dem Flugzeug reisen. Und wer das Land besucht, kommt eigentlich nicht daran vorbei, Kimchi zu probieren. Aber was genau ist das eigentlich?
Es gibt zwei Bedeutungen für Kimchi. Zum einen wird so eine Zubereitungsmethode genannt, bei der Gemüse fermentiert wird. Fermentieren bedeutet etwa, dass Bakterien ein Lebensmittel verändern. Sauerkraut ist zum Beispiel fermentierter Weißkohl. Durch Fermentation werden Lebensmittel haltbar gemacht. Zum anderen wird in Korea auch das fertig fermentierte Gemüse Kimchi genannt. Kimchi kann aus Gurken, Lauch, Rettich oder Chinakohl bestehen. Und meistens sind auch Chilis und Knoblauch drin. Es gibt auch Gerichte mit Kimchi, zum Beispiel eine KimchiSuppe. Und viele Familien haben ein eigenes Kimchi-Rezept, das die Alten an die Jungen immer weiter geben.
Kimchi schmeckt nicht nur lecker. Es ist auch sehr gesund. Denn darin steckt, wie im Sauerkraut, viel Vitamin C. Und da es sich gut hält, ist es eine Vitamin C-Bombe für die Winterzeit. Denn dann gibt es ja nicht so viel vitaminreiches Obst.
Möchtest du Kimchi mal probieren? In manchen Supermärkten kann man es kaufen. Dann ist es häufig in Dosen abgepackt. Besser schmeckt es natürlich, wenn du es daheim selber machst. Im Internet gibt es viele Rezepte zum Ausprobieren. Frag doch mal deine Eltern, ob ihr es daheim mal nachmacht.