Zum Weiterforschen angeregt
Geschichte Wieder viele Besucher beim Tag der offenen Tür im Bissinger Archiv
Bissingen Trotz der nahenden Adventszeit ließen es sich viele an ihrer Heimat interessierte Bürger nicht nehmen, den zweiten Tag der offenen Tür im Jahr 2016 im Gemeindearchiv Bissingen zu nutzen und diesem einen Besuch abzustatten. Rund 50 Besucherinnen und Besucher kamen, sodass Archivpfleger Helmut Herreiner und seine Mitarbeiter Nikolaus Keis und Simon Knaus alle Hände voll zu tun hatten und die Öffnungszeit ein Stück weit verlängerten, um den Anfragen gerecht zu werden. Dies registrierte auch Bürgermeister Michael Holzinger. Während sich ein Teil der Gäste nur allgemein über seine Heimatorte im Kesseltal informieren wollte, kamen andere mit gezielten Fragen. Als profunder Kenner der Geschichte Bissingens konnte hier Simon Knaus am besten Auskunft geben. Den Erforschern der eigenen Familiengeschichte widmete sich wie immer Nikolaus Keis. Auch eine ganze Reihe von auswärtigen Gästen, unter anderem aus Wertingen, Holzheim, Blindheim oder dem Ries, hatten den Weg ins Archiv gefunden.
Diskutiert und recherchiert wurden unter anderem die Geschichte der Hohenburg oder die Abstürze amerikanischer Maschinen gegen Ende des Zweiten Weltkrieges. Auch dabei wurde deutlich, dass der Wert der Tage der offenen Tür nicht nur im Forschen und Stöbern in den alten Unterlagen, sondern auch in den persönlichen Begegnungen der an der Geschichte und Kultur der Heimat interessierten Menschen liegt. Zahlreiche Anregungen und Tipps zur Weiterarbeit können hier untereinander vermittelt werden. So sah man an diesem Vormittag auch versierte Forscher wie Maria Hurler aus Göllingen, Günter Thürheimer aus Harburg und Josef Helmer aus Schwennenbach lange im Gespräch vertieft. (HER)