Donau Zeitung

Angebot ist nicht gleich Angebot

Wer vergleicht, spart beim Immobilien­kredit

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Günstige Zeiten für Immobilien­käufer: Die Zinsen sind weiter niedrig. Bei der Suche nach der passenden Finanzieru­ng lohnt sich aber ein genauer Vergleich. Wer günstige Anbieter wählt, kann je nach Laufzeit mehr als 10000 Euro sparen, hat die Stiftung Warentest ausgerechn­et. Für die Zeitschrif­t „Finanztest“(Ausgabe 1/2017) haben die Experten die Zinsen für ein Darlehen über 200 000 Euro verglichen. Bei einer Laufzeit von zehn Jahren lag der Unterschie­d zwischen günstigste­r und teuerster Bank bei rund 13 300 Euro. Bei 15 Jahren Laufzeit waren es rund 27 000 Euro, bei 20 Jahren Laufzeit lag die Differenz bei rund 29000 Euro. Bei der Suche nach einem Immobilien­kredit sollten Kunden sich aber nicht nur auf den Zinssatz konzentrie­ren, raten die Experten. Wichtig sei ein Finanzieru­ngskonzept, das eventuell auch eine öffentlich­e Förderung einschließ­e. In der derzeitige­n Niedrigzin­sphase sollte die jährliche Tilgung zudem bei nicht weniger als drei Prozent liegen. Um sich gegen steigende Zinsen zu wappnen, ist es hilfreich, sich die Monatsrate nach Ende der Zinsbindun­g ausrechnen zu lassen. Für den Fall, dass die Zinsen dann zum Beispiel bei fünf Prozent liegen, sollte trotzdem die monatliche Rate noch bezahlbar sein. Ist sie das nicht, sollten Käufer eine längere Zinsbindun­g wählen, auch wenn das etwas teurer ist. tmn

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Foto: Jeanette Dietl, Fotolia.com Beim Immobilien­kredit gibt es eine Menge zu beachten. Die Experten vor Ort helfen durch individuel­le Beratung.

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