Kinder von Böllern verletzt
Feuerwerkskörper explodieren in der Hand
Oettingen/Bayreuth An Neujahr sind mehrere Kinder in Bayern durch Explosionen von Feuerwerkskörpern verletzt worden. In Oettingen (Landkreis Donau-Ries) fand ein Duo einen Böller, der noch von Silvester übrig war. Ein Zwölfjähriger hob ihn auf, sein 13 Jahre alter Kumpel zündete ihn an, wie die Polizei am Montag weiter mitteilte. Weil aber die Zündschnur sehr kurz war, explodierte der Böller sofort und verletzte beide. Der Jüngere erlitt leichte Verletzungen, der Ältere kam schwer verletzt in eine Augenklinik.
Im oberfränkischen Bayreuth explodierte ebenfalls ein Böller in der Hand eines Achtjährigen. Mit seinen drei Brüdern war der Schüler in der Stadt unterwegs auf der Suche nach Feuerwerkskörpern, die noch
Mit Brandverletzungen in Spezialklinik gebracht
funktionierten. Dem Kind fiel ein etwa handballengroßer Böller auf, den es zünden wollte. Der detonierte aber schon in seiner Hand und verletzte den Achtjährigen schwer im Gesicht und an den Händen. Rettungskräfte brachten den Buben mit massiven Brandverletzungen in eine Spezialklinik.
Am Neujahrsnachmittag hatte ein Elfjähriger in München beim Entzünden eines Böllers schwere Verletzungen an der Hand erlitten, wie die Feuerwehr jetzt mitteilte. Sein zwölfjähriger Freund wurde durch herumfliegende Teile am Auge und ebenfalls an der Hand verletzt. Die beiden Buben hatten gemeinsam mit dem Böller hantiert, der sofort explodierte. Beide wurden nach Angaben der Feuerwehr in Krankenhäuser gebracht. (dpa)