Nosta spendet über 12000 Euro für Hilfsbedürftige
Soziales Gerade auch Kinder wurden in diesem Jahr vom Höchstädter Unternehmen bedacht
Höchstädt Teils schwere Schicksale sind es, um die sich der Bunte Kreis kümmert. Schwer kranke, teils behinderte, kleine Kinder, die möglichst schnell nach Hause sollen, Geschwisterkinder, Frühchen, chronisch kranke, viele Beispiele nannte Heide Ried vom Bunten Kreis am Donnerstag in Höchstädt. „Wir haben so viele kranke Kinder, das glaubt man nicht.“Auch Schwester Maria Elisabeth, Leiterin des Kinderheims Gundelfingen, sagte, sie betreue „kranke Kinder, nur sieht man es ihnen nicht an“. Viele Kinder im Heim litten an extremen Verhaltensstörungen, die aus Bindungsstörungen resultieren. 50 Kinder betreut das Team um Schwester Maria Elisabeth, erst vor wenigen Tagen kamen drei kleine Geschwister im Alter von zweieinhalb, dreieinhalb und fünf Jahren dazu. „Es ist nicht einfach.“
Umso mehr freuten sich die beiden Frauen, dass das Höchstädter Unternehmen Nosta auch in diesem Jahr wieder eine sehr, sehr großzügige Spende verteilte. Statt Weihnachtsgeschenken für die Kunden, statt einer Tombola für die Mitarbeiter sammelte die Firma Geld. Auch bei der Einweihung des neuen Verwaltungsgebäudes und der beiden neuen Hallenschiffe im Oktober wurde um Spenden gebeten. Allein dabei kamen 2980 Euro zusammen. Und dann wurden auch noch die Mitarbeiter aufgerufen, ihre Geldbeutel zu öffnen. Den Betrag, den die Belegschaft spendete, verdoppelte die Geschäftsführung und der Betriebsrat entschied, wer davon profitiert. Am Mittwoch nun wurde der ganze Spendentopf ausgeschüttet: 1434 Euro bekam die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS). Thomas Miller bot an, auch bei Nosta eine Typisierungsaktion durchzuführen. Ein Wangenabstrich reiche schon aus, um in die Datei aufgenommen zu werden. Miller selbst hat bereits Knochenmark gespendet. Insgesamt 8000 Euro bekamen der Bunte Kreis, die SSV Höchstädt in Form eines Tri- kotsatzes für die erste Mannschaft und das Kinderheim St. Clara. Auch die Höchstädter Tafel wurde wieder bedacht. Und für die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung, gab es 2980 Euro. „Wir wollen in einer immer unübersichtlicher werdenden Welt in unserer Region et- was machen und das auch beibehalten“, erklärte Nosta-Geschäftsführer Gregor Ludley die Motivation für die Spenden.