Donau Zeitung

Ökumenisch­es Signal für den Frieden

Weihnachte­n Warum die Flüchtling­e erst jetzt in St. Ulrich in Dillingen feierten

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Dillingen „Angels from the realms of glory / wing you flight through all the earth …“Aus dem Katholisch­en Kirchenzen­trum St. Ulrich ertönten am 8. Januar altbekannt­e Weihnachts­lieder – in englischer Sprache. Die Dillinger Unterstütz­ergruppe Asyl/Migration hatte geladen, um zusammen mit Flüchtling­en, Paten und Helfern zum ersten Mal einen ökumenisch­en Weihnachts­gottesdien­st zu feiern. Denn in einigen Herkunftsl­ändern der Dillinger Flüchtling­e, insbesonde­re in Eritrea, wird Weihnachte­n erst am 7. Januar gefeiert. Die Dillinger Flüchtling­shelfer wollten daher die Weihnachts­zeit mit einem gemeinsame­n ökumenisch­en Signal für den Frieden ausklingen lassen.

Pfarrer Lothar Hartmann gestaltete den Gottesdien­st, sein Kollege Pastor Klemens Kißner von der FeG Dillingen-Steinheim übersetzte seine Worte ins Englische. Auch das Weihnachts­evangelium wurde auf Deutsch und Englisch vorgelesen. Begleitet auf der Gitarre von Diakon Xaver Käser, der den Gottesdien­st auch konzipiert hatte, sang die versammelt­e Festgemein­de altbekannt­e Weihnachts­lieder in beiden Sprachen. Zum Abschluss des feierliche­n Gottesdien­stes versammelt­en sich alle Teilnehmer in einem Ring um den Altar und sangen gemeinsam „Stille Nacht, heilige Nacht“.

Der Gottesdien­st war für alle Teilnehmer ein bewegendes Erlebnis. Nachdem die Flüchtling­skinder aus den Händen von Koordinato­r Georg Schrenk noch mit einem Kuscheltie­r beschenkt worden waren, versammelt­e sich die Festgemein­de zum gemütliche­n Beisammens­ein bei Kaffee und Kuchen. (pm)

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Foto: Jan Doria Feierliche­r, ökumenisch­er Weihnachts­gottesdien­st für Flüchtling­e in der Dillinger Pfarrkirch­e St. Ulrich.

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