Donau Zeitung

Zum Frühstück vor der Kamera gesungen

Interview Die Sängerin Jenifer Brening aus Lauingen war kürzlich im Morgenmaga­zin der ARD zu Gast

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Lauingen Früh aufstehen musste kürzlich Jenifer Brening. Sie hatte vom WDR eine Einladung ins ARD-Morgenmaga­zin bekommen (wir berichtete­n). Mit den Moderatore­n Sven Lorig und Anna Plancken führte die gebürtige Berlinerin, die jetzt in Lauingen lebt, ein Interview. Danach folgte bei dem zusammenge­rechneten fast zehnminüti­gen Auftritt zusammen mit den Voggbrothe­rs Sebastian und Matthias Vogg eine akustische Liveversio­n ihres Songs „Remember“. Über den Tag in Köln und ihre ersten Erfahrunge­n mit einem eigenen Song im TV zu sein, haben wir mit dem „Popsternch­en“(Originalto­n Sven Lorig) ein Interview geführt.

Der Auftritt im ARD-Morgenmaga­zin war klasse. Wie war er für dich? Jenifer Brening: Sehr aufregend. Das erste Mal mit meinem eigenem Song im TV. Was kann man da noch hinzufügen …

Wann war denn die Nacht zu Ende. Oder anders gefragt: Wurde die Nacht zum Tag gemacht? Jenifer Brening: Am Vormittag war ich noch in der Schule, und um 22 Uhr bin ich dann im Hotel in Köln angekommen. Vor lauter Aufregung konnte ich natürlich nicht gleich einschlafe­n, und um 3 Uhr morgens hat mein Wecker geklingelt.

Kannst du etwas vom Ablauf und den Vorbereitu­ngen erzählen? Jenifer Brening: Es war alles schon organisier­t, wir wurden vom Hotel abgeholt, dann ging es in die Maske, dann zur Probe, danach konnte ich in die Regie, um mir das alles noch mal anzuhören, um das Gefühl zu bekommen, wie das klingt, dann hatten wir eine kurze Pause, und schon ging es los – das Interview und singen. Später hab ich noch das Facebook-Interview gegeben, und schon durften wir wieder nach Hause.

Du wurdest von Moderator Sven Lorig nicht umsonst als Popsternch­en bezeichnet. Wie siehst du dich eigentlich selbst? Jenifer Brening: Ich mach nur das, was mir Spaß macht, die Bezeichnun­gen spielen für mich keine Rolle.

Im Fernsehint­erview hast du gesagt du hast noch viele Texte in der Schublade. Dürfen sich die Fans schon bald auf ein neues Album freuen? Jenifer Brening: Das Leben geht weiter und bringt immer wieder neue Erfahrunge­n mit sich, und ich freue mich auf jede einzelne, die einen neuen Song entstehen lässt. Das Wichtigste ist, dass es vom Herzen kommt. Ich schließe es aber auch nicht aus, dass der ein oder andere Song aus meiner Zauberkist­e einen neuen Sinn und Glanz bekommt. Denn es gibt Gefühle, wie Bücher – die erlebt man jedes Mal anders, obwohl es die gleichen sind.

Deine Stimme ist ja der Wahnsinn. Das kam insbesonde­re bei der Akustikver­sion zutage. Hast du dir mal Gedanken darüber gemacht, einige Songs als Akustikver­sionen aufzunehme­n? Jenifer Brening: Erst mal Danke für das Kompliment. Ich denke, es wird sich hin und wieder ergeben, dass ich meine Songs als Akustikver­sion performe. Aber sie neu aufzunehme­n – da muss man sich vielleicht Gedanken darüber machen.

Was geht in einem vor, wenn man vor der Kamera ist und weiß: Millionen Fernsehzus­chauer, darunter viele Fans, sehen das jetzt? Jenifer Brening: Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe es einfach ausgeblend­et. Anders würde es nicht funktionie­ren. Ich wollte nur den Song gut rüberbring­en und hab mich daher nur auf das Gefühl konzentrie­rt.

Was für Reaktionen hast du bekommen? Jenifer Brening: 99,9 Prozent positiv. Das freut mich sehr und gibt ein tolles Gefühl, was richtig gemacht zu haben. Es ist so: Man grübelt öfter, ob man gut genug ist, und so eine Reaktion gibt einem schon eine Bestätigun­g, dass man auf dem richtigen Weg ist. Interview: Thomas Rank

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Foto: Dany Rohe Jenifer Brening aus Lauingen hatte kürz lich einen Auftritt im Morgenmaga­zin der ARD.

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