Erfolgreiche Arbeit für die Integration der Flüchtlinge
Zum Artikel „Schrenk gibt Ministerin Müller Dank Urkunde zurück“vom 10. Januar und den Leserbriefen dazu vom 14. Januar: Nach der Bayerischen Verfassung würde allen Schülern ein Grundgesetz ausgehändigt werden, schrieb Herr Wolfgang Plarre an dieser Stelle. Ich selbst habe vor gut vier Jahren ein solches Grundgesetz erhalten und erinnere mich noch sehr gut daran, was dort drinsteht.
Deswegen möchte ich Herrn Alfred Huber auf seinen Leserbrief Folgendes antworten: Weder Georg Schrenk noch die Unterstützergruppe Asyl/Migration Dillingen/ Donau, zu deren Vorstand wir beide gehören, haben jemals mehr Geld für die Unterbringung von Asylbewerbern gefordert. Was wir fordern, sind eine Anpassung der Unterkunftsgebühren an den ortsüblichen Wohnungsmarkt und ein Ende des Mietwuchers. Das würde die Integration der Flüchtlinge fördern und käme so allen zugute.
Ich spreche ungern über die Pensionen anderer in der Öffentlichkeit, nur so viel: Anstatt sich aufs Altenteil zurückzuziehen, erfüllt Georg Schrenk auch nach seiner Pensionierung seinen Amtseid – so übrigens auch zahlreiche weitere pensionierte Beamte, die bei uns tätig sind. Ohne ihre Arbeit würde die Integration der Flüchtlinge in Dillingen bei Weitem nicht so erfolgreich verlaufen!
Sie alle sind jeden Cent wert, den sie vom Staat erhalten. Georg Schrenk ist kein „Weltverbesser“ und fordert auch nicht, dass „alle nach seiner Pfeife tanzen“. Er und unser Verein machen nur von ihrem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch (Art. 5 GG). Dabei sollten diejenigen, die sich vor Ort um Flüchtlinge kümmern, am besten Bescheid wissen, wie mit ihnen umzugehen ist. Leider will man das in München nicht wahrhaben. Wenn Sie weitere Fragen haben, kommen Sie gerne auf unseren Verein zu.
Wir möchten den Dialog mit der Zivilgesellschaft fördern. Jan Doria, 2. stellvertretender Vorsit zender Unterstützergruppe Asyl/Migrati on Dillingen