Pereira baut um
1860 Der Trainer setzt für die Partie heute in Bielefeld auf die Neuzugänge
München Vor seinem zweiten Zweitliga-Auftritt mit den Münchner „Löwen“setzt Trainer Vítor Pereira auf seine Neuzugänge. „Ein Sieg wird uns auf jeden Fall nach vorne katapultieren“, sagte der Trainer des TSV 1860 München. In der Winterpause waren Amilton (SC Portimonense), Abdoulaye Ba (FC Porto/ausgeliehen), Lumor Agbenyenu (SC Portimonense/ausgeliehen), Gytkjaer (Trondheim) und der noch beim Afrika-Cup weilende kamerunische Nationalspieler Frank Boya verpflichtet worden. „Es werden wahrscheinlich einige auflaufen“, sagte Pereira.
Die Münchner belegen nach dem 2:1-Sieg gegen Fürth zum Rückrunden-Auftakt den 13. Tabellenplatz. Mit einem Heimsieg könnten die Bielefelder als Tabellen-17. die „Löwen“wieder weiter in den Tabellenkeller ziehen. Nicht im Kader heute Abend (18.30 Uhr) ist der bisherige Kapitän Stefan Aigner. Die Offensivkraft möchte laut Medienberichten auch nicht mehr Spielführer sein.
„Ich habe Trainer Vítor Pereira am Mittwoch darum gebeten, mich so schnell als möglich vom Kapitäns-Amt zu entbinden“, sagte Aigner der Bild: „Ich bin im Sommer zurückgekommen, um mit 1860 Erfolg zu haben. Der Aufstieg in die Bundesliga war das klare Ziel. Aber durch verschiedene Umstände, wie Verletzungen und Personalwechsel, hat sich die Situation grundlegend verändert. In dieser Situation kann ich das Amt nicht zu 100 Prozent ausführen.“
Neben einem neuen Spielführer brauchen die Löwen auch einen neuen Torwarttrainer. Der Vertrag mit dem 44-jährigen Andreas Menger wurde aufgelöst. Das Geld, das sie sich dadurch sparen, können sie gut gebrauchen. Der DFB hat den Klub für unsportliches Verhalten seiner Anhänger in fünf Fällen zu einer Gesamtstrafe von 24000 Euro verurteilt. (dpa)