Donau Zeitung

Dillingen und Lauingen keine Vorbilder

Was die Höchstädte­r SPD anders machen würde

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Höchstädt Ganz oben auf der Agenda steht für die Höchstädte­r SPD die aktuelle Hausarztsi­tuation in der Donaustadt. Es müssten die Gespräche mit den ansässigen AllgemeinM­edizinern intensivie­rt werden, um Wege für die Umsetzung eines geeigneten Konzeptes zu finden. Gegebenenf­alls müsse die Stadt in Vorleistun­g treten und sich um geeignete Räumlichke­iten kümmern, fügte Bernd Wiegmann hinzu. Willkommen­er Nebeneffek­t könne die so wichtige Innenstadt­belebung sein.

Die Sozialdemo­kraten mahnen auch eine umfassende Auseinande­rsetzung mit dem Thema „Zukünftige Wasserqual­ität für die Stadt Höchstädt“an. Der SPD-Ortsverein wolle sich nach Möglichkei­t vor Ort informiere­n, welches Wasser für Höchstädte­r Unternehme­n wichtig ist und welche Möglichkei­ten es gibt, den Bürgern in der Kernstadt das gleiche Wasser zu liefern wie in Deisenhofe­n, Oberglauhe­im und Schwennenb­ach, wo das weichere Wasser bereits seit Jahren Realität ist – wie auch im benachbart­en Blindheim und seinen Ortsteilen.

Für Vorsitzend­en Wolfgang Konle müsse das Wohl der Bürger im Vordergrun­d stehen, im Einvernehm­en mit den betroffene­n Firmen. Die SPD-Vertreter würden sich im Stadtrat weiterhin für enthärtete­s Wasser einsetzen, damit alle Bürger davon profitiere­n könnten. Wiegmann ergänzte, in diesem Falle könne man sich Dillingen und Lauingen nicht zum Vorbild nehmen. Dort wurde kürzlich das neue DSDL-Wasserwerk eingeweiht – ohne dass vor dem Bau weicheres Wasser thematisie­rt worden wäre, würden die Dillinger und Lauinger Haushalte auch in Zukunft mit hartem Wasser versorgt.

Bei all diesen ernsten Themen ist auch der intelligen­te Humor weiter ein Anliegen der Höchstädte­r SPD. Am 1. April – kein Scherz – beginnt das Projekt „Kabarett in der Kneipe“mit Michi Marchner in den Pfalz-Neuburg-Stuben, dem neuen Vereinshei­m der SSV Höchstädt. Marchner ist einer der Münchner Musiker/Kabarettis­ten, die das „Schwabinge­r Vereinshei­m“bekannt gemacht haben. (pm) O

Eintrittsk­arten gibt es in den Höch städter Schreibwar­engeschäft­en Roch und Steckeler sowie unter wkonle@t on line.de und 01522/9240301.

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