Glaube braucht Nahrung um sich zu entfalten
Das christliche Wort Heute vom Pastorenehepaar Wolfgang und Conny Mayr, Christliches Zentrum Dillingen
Liebe Leserinnen und Leser, jedes Jahr ist es dasselbe Spiel: An Neujahr fassen wir gute Vorsätze – und vergessen sie schnell wieder. Was steht nicht alles auf unserer Liste: Weniger Stress, mehr Bewegung, mit dem Rauchen aufhören, weniger Alkohol, eine gesündere Ernährung, weniger Fernsehkonsum und mehr Zeit für die Familie. Nun ist das Jahr schon wieder sechs Wochen alt, wie die Zeit vergeht. Jemand sagte mal: „Ich nehme mir nichts vor, dann werde ich auch nicht enttäuscht oder frustriert.“Wichtig ist zu verstehen: Durch gute Vorsätze wird das eigene Leben weder besser noch schlechter. Bei unserem Glauben ist es anders. Der Glaube braucht Nahrung und keine Vorsätze, damit er wachsen kann. Im Brief an die Römer in Kapitel 10 Vers 17 heißt es: Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch das Wort Christi. Um diesen Vers wirklich zu verstehen, müssen Sie wissen, dass der Glaube bereits in Ihr Herz gelegt wurde, als Sie Christ wurden. Er ist ein Teil Ihrer geistlichen DNA. Der Römerbrief in Kapitel 12 Vers 3 sagt, dass „Gott einem jeden das Maß des Glaubens zugeteilt hat“. Glaube ist etwas, das Gott Ihnen bereits gegeben hat. Aber es ist Ihre Aufgabe, diesen Glauben zu entfalten. Es ist Ihre Aufgabe, etwas damit zu tun.
Wie können Sie den Glauben entfalten? Vor allem, indem Sie das Wort Gottes lesen und hören. Die Bibel – Gottes Wort – ist die Nahrung. Wenn Sie sich davon ernähren, wird Ihr Glaube gestärkt. Denken Sie an Bodybuilder, Männer und Frauen, die ständig Gewichte stemmen. Bodybuilder wissen man muss die richtige Nahrung zu sich nehmen, wenn man Muskeln aufbauen will. In der Regel ernähren sich Bodybuilder sehr eiweißreich. Sie trinken unter anderem Proteingetränke, die, wenn sie verzehrt und verdaut sind, zum Rohstoff für den Muskelaufbau werden. Wenn Sie sich vom Wort Gottes ernähren, wird diese Wahrheit zum Rohstoff, aus dem Glauben entsteht.
Es ist Glaubensnahrung. Die meisten Leute, die mit ihrem Glauben Probleme haben, ernähren sich von den falschen Dingen. Glaube entsteht ganz unbewusst, wenn Sie sich von Gottes Wort ernähren. Wenn Sie heute das Gefühl haben, Probleme mit Ihrem Glauben zu haben, dann ändern Sie Ihre „Ernährungsgewohnheiten“. Nehmen Sie mehr vom Wort Gottes zu sich! Besuchen Sie einen lebendigen Gottesdienst und hören Sie auf Ihr Herz. So wird Ihr Glaube wachsen und ihnen Hoffnung und Zuversicht geben!
Wir wünschen Ihnen Gottes Segen und Seine spürbare Liebe und Gegenwart in Jesus Christus, unserem Herrn. Wolfgang und Conny Mayr,
Pastorenehepaar Christliches Zentrum Dillingen
Evangelische Freikirche