Was für ein Beruf passt zu mir?
Vorträge Hier findet ihr Tipps zur Berufswahl und zum Online-Bewerbungsverfahren
Höchstädt „Ins Büro will ich nicht“– das hört Christian Hieber von der Agentur für Arbeit in Donauwörth häufig, wenn er Schüler berät. Warum, will er dann wissen. Sein Tipp an alle Jobsuchenden lautet: ausprobieren. Für ein Praktikum müssen mal die Ferien herhalten – aber es lohne sich. Hieber hat bei „Fit for Job“einen Vortrag darüber gehalten.
Viele Schüler wollten von ihm hören, wie sie in dem riesigen Angebot an Ausbildungswegen das Richtige finden können. „Ihr seid bei der Feuerwehr oder Oberministranten? Das könnte bedeuten, dass ihr gut organisieren könnt“, sagt er. Dann kann man auch gut in einem großen Büro mit anpacken. Wenn jemand aber lieber Tester für PC-Spiele will, würde Hieber auch nicht gleich den Traum zerplatzen lassen. „Man kann sich informieren, bei Verantwortlichen nachhaken und dranbleiben – wer weiß, vielleicht klappt’s.“
Schülern, die ihren Traumberuf schon kennen, hat Thomas Braun von BSH Hausgeräte in Dillingen bei der Messe Tipps gegeben. Er klärte auf zum Thema Online-Bewerbung. „Das wird in Zukunft immer mehr werden, wir bei Bosch bevorzugen klar digitale Bewerbungen.“Für die Schüler sei das gut. Sie können sich nicht durch Eselsohren oder Fehler bei der äußeren Form ins Aus katapultieren. Trotzdem müsse man einiges beachten. Die Dateien, wie Anschreiben, Lebenslauf oder Zeugnisse, sollten laut Braun ordentlich in einer oder zumindest wenigen PDF-Dateien zusammengefasst werden. „Lasst euch von der einfachen Handhabung nicht täuschen, ihr solltet euch trotzdem Zeit nehmen, ein professionelles Foto – nicht mit dem Smartphone – machen und alles auf Vollständigkeit überprüfen.“Wenn Schüler ihre Bewerbung losschicken, sollten sie eine seriöse MailAdresse verwenden. Spitznamen machen keinen guten Eindruck.