Im Lauinger Stadtrat notiert
Genesung Lauingens Zweiter Bürgermeister Dietmar Bulling klärte die Stadtratsmitglieder am Dienstag über den Gesundheitszustand von Bürgermeister Wolfgang Schenk auf. Er befinde sich derzeit in Bad Reichenhall auf Reha und sei auf dem Weg der Besserung. Bulling ließ eine bunte Genesungskarte herumgehen, die die Stadträte ihrem Rathauschef in den kommenden Tagen zukommen lassen wollen.
Flutpolder Der Stadtrat hat beschlossen, sich finanziell am Bündnis „Hochwasserschutz für unsere Heimat“zu beteiligen. Mitglieder sind neun weitere Kommunen, darunter seit Kurzem auch Höchstädt und Gundelfingen, die von der Flutpolderdiskussion in der Region betroffen sind. Bulling zeigte sich nach wie vor sichtlich verärgert darüber, dass die Stadt die Nachricht über den Flutpolder bei Helmeringen „aus heiterem Himmel“getroffen habe. Alle Stadtratsmitglieder waren sich darin einig, dass sie in dieser Lage Beratung von außen brauchen. Man erwarte für den Beitrag von maximal 10000 Euro jedoch, regelmäßig darüber informiert zu werden, wie die Arbeit des Bündnisses vorangeht.
Grundschule Bei der Stadtratssitzung haben die Freien Wähler beantragt, die Treppe im Eingangsbereich der Carolina-Frieß-Grundschule am Marienweg zu sanieren. Die Mittel dafür sollen in den Haushalt 2017 eingestellt werden. Die Treppe ist der Fraktion zufolge in einem sehr schlechten Zustand, es würden bereits Teile absplittern.
Zebrastreifen Die FDP-Fraktion äußerte den Wunsch nach einer fußgängerfreundlicheren Verkehrssituation an der Bahnhofs- und der Johannesstraße. Dort stehen derzeit Querungshilfen, die die breite Straße für Fußgänger in zwei Fahrbahnen teilen. Da dort jedoch viele Kinder unterwegs seien, wünscht sich die Fraktion stattdessen Zebrastreifen. Dem Bundesministerium für Verkehr zufolge seien diese in Tempo30-Zonen zwar entbehrlich, doch Claudia Stocker betonte, dass man an „publikumsintensiven“Stellen eine Ausnahme machen könnte. Die Verwaltung wies darauf hin, dass die derzeitige Lösung Kindern den Übergang erleichtere, da sie die Straße auf zweimal überqueren könnten. Man werde die Situation vor Ort nochmals prüfen, hieß es. (kafi)