Gärtner sind der Zukunft gewachsen
Berufswettbewerb Gärtner-Azubis aus Bayern zeigen ihr Können in Höchstädt
Höchstädt Wie erkennt man das Alter eines Baumes? Nicht nur am Stamm, sondern auch am Wurzelumfang. Solchen Aufgaben stellten sich die Junggärtner beim bundesweiten Berufswettbewerb. Für den Bereich der Berufsschule Höchstädt hatten sich in diesem Jahr 117 Schüler der Sparten Zierpflanzen, Obstund Gemüsebau, Baumschule, Staudengärtner sowie Garten- und Landschaftsbau aus ganz Bayern an der Schule angemeldet.
Die Teilnehmer wurden in Dreierteams aufgeteilt und mussten sich dann verschiedenen Aufgaben stellen. Gefragt waren dabei „fachliches Können, Kreativität sowie Teamgeist“. Ziel des Wettbewerbes ist es, fern von Prüfungsdruck und Konkurrenzdenken die bisher erlernten Fähigkeiten der zukünftigen Gärtnerinnen und Gärtner zu messen.
Die Aufgaben selbst befassten sich in einer großen Bandbreite mit den täglichen Aufgaben, die sich zukünftig für die Schülerinnen und Schüler im Beruf des Gärtners stellen werden. So mussten die Wettbewerbsteilnehmer unter anderem nachweisen, dass sie mit dem Werkzeug eines Gärtners umgehen und zur Not auch kleine Reparaturen daran vornehmen können.
Im Bereich Kreativität sollte ein Pflanzcontainer mit Zierpflanzen bestückt werden. Nach rund fünf Stunden Wettbewerb mit anschließender Auswertung stand um 14 Uhr die Übergabe der Preise in der Aula der Berufsschule auf dem Programm.
Oberstudienrat und stellvertretender Berufsschulleiter Franz-Xaver Leopold bescheinigte allen Wettbewerbsteilnehmern ansprechende Leistungen.
Er dankte dem Team der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner (AdJ) und dem Bund deutscher Baumschulen für die Mitorganisation und Ausrichtung des Wettbewerbes. Stefan Börtz, Landesvorsitzender Arbeitsgemeinschaft deutsche Junggärtner, dankte den Verantwortlichen der Berufsschule in Höchstädt, dass sie es in diesem Jahr wieder ermöglicht haben, den Berufswettbewerb in Höchstädt abzuhalten.
Dabei lobte er auch das große Engagement aller Teilnehmer.