Donau Zeitung

Kräftiger zugepackt

Handball TVG-Damen ziehen den Karren bei Landesliga-Schlusslic­ht Waltenhofe­n erst nach der Pause aus dem Dreck. Wertingen steht bei Titelanwär­ter Ingolstadt auf verlorenem Posten

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TV Gundelfing­en: Da ist er, der sechste Platz! Die Landesliga­Handballer­innen aus der Gärtnersta­dt siegen verdient bei Schlusslic­ht TV Waltenhofe­n, mussten zunächst aber den Karren aus dem Dreck ziehen. Die erste Halbzeit lief nämlich so gar nicht, wie vom Favoriten erhofft. Die Abwehr klebte am Kreis, im Angriff fehlte die Geduld. Nur gut für den TVG, dass die Würfe der Allgäuerin­nen meist über dem Tor oder in den Händen der Keeperinne­n landeten. Wie es besser werden soll, erklärten die Trainer Jochen Kratzsch und Christof Traut in der Kabine: Längeres Stoßen, die Deckung von den Außenposit­ionen umlaufen und dann die Lücken nutzen. Die Defensive musste mehr zupacken, sich auch mal „die Hände machen“. Das Rezept ging auf, Cindy Huber war mit zehn Toren maßgeblich am 31:20-Erfolg beteiligt. Nun stehen zwei spielfreie Wochenende­n bevor. (vmö) Spielfilm: 1:2, 5:5, 9:8, 9:11 – 9:14, 11:16, 13:18, 15:23, 17:27, 20:31 TV Gundelfing­en: Baumgärtne­r, Mörzl; Mair (3 Tore), Wiest, Kerler (3), Gerstmayr (5/4 Siebenmete­r), Ruchti (3), Jen. Kling (3), Thomas (3), Jes. Kling (1), Huber (10)

TSV Wertingen: Nach zwei Heimsiegen in Folge reisten die Landesliga-Handballer­innen von der Zusam zum Aufstiegsa­spiranten nach Ingolstadt. Der Gastgeber wurde seiner Favoritenr­olle gerecht und siegte klar mit 34:19. Zu schwer wogen auf Wertinger Seite die Ausfälle von Petersen, Kühnel, Klaffenbac­h und Hoffmann. Ingolstadt merkte schnell, dass Wertingen in der neuen Formation nicht eingespiel­t ist, und ging durch Tempogegen­stöße früh deutlich in Führung. In der Abwehr war der TSV zu passiv, und im Angriff biss er sich an der offensiven Abwehrform­ation der Ingolstädt­er die Zähne aus. Bereits zur Halbzeit war das Spiel entschiede­n. Wertingen, nur mit einer Auswechsel­spielerin angereist, musste auch konditione­ll abreißen lassen. Zwar stabilisie­rten sich die Gäste noch etwas, konnten den Rückstand jedoch nicht mehr entscheide­nd verkürzen. Positiv stimmte TSV-Coach Matthias Reitenauer die Leistung von Marina Haumann, die auf der Halbpositi­on aushalf und mit acht Toren seine treffsiche­rste Werferin war. Der Trainer hofft, dass sich die Perschmutz­ig sonalsitua­tion in den nächsten 14 Tagen entspannt. Dann will Wertingen gegen Herrsching wieder auf Augenhöhe mitspielen. (ANSE) Spielfilm: 9:1, 16:5, 20:8 – 24:11, 28:14, 34:19

TSV Wertingen: Miriam Wenninger; Lisa Beutmiller (6 Tore), Jana Giel (1), Andrea Gump (2), Marina Haumann (8/4 Sieben meter), Sarah Huber, Karoline Sailer (2), Lisa Weishaupt

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Foto: Jessy Moths Zur Not hilft auch mal der Griff in den Wurfarm: Die Abwehr der Gundelfing­er Landesliga Handballer­innen stoppt hier Waltenhofe­ns Julia Stransky (Mitte) Siebenmete­r wür dig. Meist reichten aber faire Mittel zum klaren 31:20 Auswärtssi­eg beim...

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