Ein ekliger Hausherr
TV Tipp Bei dieser RTL-Serie schließt ein Ehepaar ungeahnt einen Pakt mit dem Teufel
RTL, 21.15 Uhr Vermutlich gibt es Dutzende solcher Horrorfilme: Eine Familie will aufs Land ziehen, verliebt sich in eine etwas heruntergekommene Villa mit speziellem Charme, freut sich auf einen neuen Lebensabschnitt – und ahnt nicht, dass sie sich das neue Eigenheim mit einem grausigen Mitbewohner teilen muss. Nach diesem Handlungsmuster funktioniert auch die Serie „Nicht totzukriegen“. Das Interessante daran: Es handelt sich nicht um einen Thriller, sondern um eine Komödie. Die erste Folge strahlt der Sender RTL heute Abend aus.
Den diabolischen „Hausgeist“spielt Jochen Busse. Die Rolle ist dem mehrfach ausgezeichneten Schauspieler wie auf den Leib geschrieben: Villenbesitzer Helmut Kraft ist sadistisch, egoistisch, abscheulich und großkotzig. Nach dem Tod seines Bruders und Mitbewohners haben Krafts Angestellte gekündigt, weil sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollten. Da er sich in dem riesigen Herrenhaus nun etwas einsam fühlt, sucht er nach kaufwilligen Interessenten, die bereit sind, ihm lebenslanges Wohnrecht in einer kleinen Dachwohnung zu gewähren.
Alsbald findet sich mit Oliver und Dagmar (Tristan Seith, Caroline Frier) ein Ehepaar, das seinen strengen Auswahlkriterien genügt. Weil sich die beiden die Villa allein nicht leisten können und ohnehin Platz für vier ist, bringen sie Dagmars Schwester Nina und ihren Freund Rasmus (Amelie Plaas-Link, Mathias Harrebye-Brandt) mit. Erst nach dem Einzug stellen sie fest, dass der Kaufvertrag eine teuflische Passage enthält, die das Quartett Kraft auf Gedeih und Verderben ausliefert.
Tilmann Gangloff