Donau Zeitung

Sicher durch die Straßen

Verkehr Eine Expertin gibt Tipps, damit weniger Unfälle passieren

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Wir sind immer mittendrin, ob wir wollen oder nicht: im Straßenver­kehr! Überall in Deutschlan­d fahren Autos durch die Gegend. Manche Leute nehmen auch das Fahrrad oder gehen zu Fuß. Leider kommt es dabei auch zu Unfällen. Darüber berichtete­n nun Fachleute. Wir haben eine Expertin gefragt, worauf man auf dem Schulweg achten sollte: zu Fuß, mit dem Fahrrad oder im Auto.

Fußweg Zu spät aufgestand­en, beim Anziehen getrödelt. Manchmal wird es morgens stressig. Aber: „Wichtig ist, dass man nicht zu spät losgeht“, sagt die Expertin. „Denn wenn man in Hektik kommt, wird man unaufmerks­am.“Viele Schüler laufen auch zusammen mit Freunden zur Schule. Da hat man sich natürlich jede Menge zu erzählen. Dabei sollte man den Verkehr aber immer im Auge behalten.

Fahrrad Vielleicht hast du schon ein Fahrrad-Training hinter dir. Dort werden dir zum Beispiel Verkehrsre­geln und Schilder erklärt. Außerdem kommt es auf dein Fahrrad an: Bremsen, Licht, Klingel, Reflektore­n, Pedale – all das solltest du regelmäßig kontrollie­ren. Experten raten, einen Helm zu tragen. „Der verhindert zwar keinen Unfall, schützt aber vor Verletzung­en am Kopf“, sagt die Expertin. Grundsätzl­ich gilt: Erst mit dem Fahrrad zur Schule fahren, wenn du dich sicher fühlst.

Auto Manche Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule. Auch hier gibt es Dinge zu beachten: „Kinder sollten immer hinten sitzen“, rät die Expertin. Dort sei es bei einem Unfall sicherer. Egal ob hinten oder vorn: Anschnalle­n ist Pflicht, auch für Erwachsene! Wer unter 1,50 Meter groß ist, braucht außerdem einen Kindersitz. Dann verläuft der Gurt besser am Körper.

An der Schule stauen sich die Autos der Eltern häufig. Auch hier gilt: keine Eile! Die Expertin rät, nicht zur Straßensei­te hin auszusteig­en, sondern zum Gehweg. (dpa)

Wusstest du, …

… dass der Spruch „Viele Wege führen zum Ziel“auch für den Schulweg gilt? Zusammen mit deinen Eltern solltest du dir gut überlegen, welche Strecke du nimmst. „Der kürzeste Schulweg ist nicht unbedingt der sicherste“, sagt eine Expertin. Sie rät: Eine Weile sollten dich deine Eltern begleiten. So lernst du, welchen Weg du am besten nimmst. Außerdem siehst du, an welchen Ecken und Kreuzungen du besonders gut aufpassen solltest. Nach und nach weißt du immer besser über deinen Schulweg Bescheid. Dann tauscht ihr einfach die Rollen: Nun sagst du, wo es langgeht! Deine Eltern sind zwar noch dabei, aber sie schal ten sich nur ein, wenn du et was vergessen hast. Wenn auch bei diesem Rollentaus­ch alles klappt, kannst du den Schulweg auch allein meistern. (dpa)

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