SPD: Kreisumlage soll sinken
Sozialdemokraten diskutieren über den Haushalt
Landkreis Der Vorsitzende der SPDKreistagsfraktion, Bernd Steiner, hat seinen Fraktionskollegen bei der Sitzung im Gasthaus Piroschka in Gundelfingen die neuesten Entwicklungen beim Haushalt des Landkreises Dillingen erläutert. Durch Einsparungen und Verschiebungen bei verschiedenen Positionen des Etats sei es nun gelungen, einen ausgeglichenen Kreishaushalt für 2017 vorzulegen.
Lang diskutiert haben laut Pressemitteilung die Sozialdemokraten, ob die Senkung der Kreisumlage um 0,25 Prozent sinnvoll ist. Oder aber ob es nicht besser wäre, dieses Geld zur Schuldentilgung des Kreises zu verwenden. Wolfgang Schenk, Bürgermeister aus Lauingen, und Kreisrat Jürgen Hartshauser, der in Gundelfingen Bürgermeister werden will, legten hier ein Wort für die Kommunen ein. Nachdem die Gemeinden und Städte im Landkreis jahrelang mit 50 Prozentpunkten eine sehr hohe Kreisumlage bezahlen mussten, sei die Senkung der Kreisumlage als Zeichen an die Gemeinden und Städte zu sehen. Für Gundelfingen bedeute dies eine Entlastung um 20000 Euro, so Hartshauser. Dieses Geld könne eine Stadt wie Gundelfingen gut brauchen.
Reinhold Sing betonte, dass es wünschenswert gewesen wäre, wenn die Kreisumlage um 0,5 Prozent gesenkt würde. Mit dem Kompromiss, dass auch 2018 eine weitere Senkung der Kreisumlage um 0,25 Prozent möglich sein müsste, lasse es sich jedoch auch leben.
Das Investitionsvolumen für 2017
Nachfrage nach einem Schulentwicklungsplan
in Höhe von bisher 14,3 Millionen Euro sei bereits jetzt erfreulich hoch, informierte Steiner. Hier sind unter anderem Investitionen für die Sanierung und Erweiterung der Berufsschule in Höchstädt eingeplant. Hartshauser fragte nach, ob der von der SPD-Kreistagsfraktion mehrfach geforderte Schulentwicklungsplan endlich vorliege.
Mit solch einem Plan kann der Bedarf an Investitionen bei den weiterführenden Schulen besser abgeschätzt und zeitlich eingeordnet werden. Steiner verneinte diese Anfrage.
Gleichzeitig versprach der Syrgensteiner Rathauschef, nochmals in dieser Angelegenheit beim Landrat vorstellig zu werden. (pm)