Donau Zeitung

Schulbusfa­hrerin mit Mumps am Steuer

Gesundheit Nun wird der Impfstatus von 23 Kindern überprüft

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Landkreis Dem Gesundheit­samt Dillingen ist am Mittwoch bestätigt worden, dass eine 46-jährige Frau Mumps hat. Die Frau war nach Angaben des Landratsam­tes leicht erkrankt und hatte nicht die typischen Mumps-Symptome wie etwa eine Schwellung der Ohrspeiche­ldrüsen. Diese liegen im Backenbere­ich und sind für die Speichelpr­oduktion zuständig.

Bis zum Tag ihrer Erkrankung hatte die 46-jährige Frau sie als Fahrerin gearbeitet und einen Kleinbus mit Schülern gesteuert.

Damit begann am Mittwoch die Suche, um herauszufi­nden, ob sich eventuell einer der Schüler angesteckt hat. Wie am Donnerstag mitgeteilt wurde, hat der Fachbereic­h

Kinder ohne Impfung haben vorerst schulfrei

Gesundheit insgesamt 23 Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren, die mit dem Bus unterwegs waren und somit als Kontaktper­sonen gelten, ermittelt.

Im Laufe des Donnerstag­es wurde der Impfstatus der Kinder überprüft. Kinder ohne Impfung sollen eine Nachholimp­fung erhalten und dürfen bis auf Weiteres die Schule nicht besuchen.

Mumps ist nicht nur ansteckend, sondern auch meldepflic­htig, wie Dr. Manuela Michel am Donnerstag­nachmittag sagte. Wer nicht geimpft ist, könnte sich im Prinzip via Tröpfcheni­nfektion anstecken. Inzwischen würden weit mehr Kinder geimpft als noch vor zehn Jahren, fuhr die Ärztin am Donnerstag fort.

Doch inwieweit das auf die Kinder zutraf, die im Schulbus waren, war bis Donnerstag­nachmittag noch nicht klar. Am Freitag könnte es die Ergebnisse geben. (corh/pm)

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Symbolfoto: Bernhard Weizenegge­r Ein Kinderarzt impft ein Kind in den Oberarm.

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