Schretzheimer Kegler sind zum Siegen verdammt
Entscheidungen Sonst droht der Abstieg aus der 2. Bundesliga. Eng ist es auch für Mörslingen
BC Schretzheim Durch die beiden jüngsten Niederlagen haben sich die Zweitligakegler des BC Schretzheim in eine noch akutere Abstiegsgefahr gebracht. Nur ein halber Mannschaftspunkt trennt die BCS’ler vom Verfolger. Als Tabellenletzter hat Unterharmersbach mit drei Punkten Rückstand im Abstiegskampf die schlechtesten Karten – bei nur noch zwei ausstehenden Spielen. Bobingen (9.), Schretzheim (8.) und Peiting (7.) sind punktgleich und werden wohl den zweiten Absteiger stellen. Schretzheim hat noch zwei Endspiele. Zunächst empfangen die Kegler am Samstag den Mitkonkurrenten Peiting. Hier gilt nur eine Devise, und die lautet siegen. Schretzheim ist aber das heimschwächste Team der Liga (5:11). Dennoch wollen die Kleeblätter einen Sieg holen, um dann zum Endspiel kommende Woche nach Bobingen zu reisen. Kapitän Roland Chioditti: „Jetzt heißt es, nochmals alles in die Waagschale zu werfen und alles herausholen, um den Abstieg abzuwenden.“
Dagegen können die BCS-Frauen nach dem vorzeitigen Titelgewinn locker zum Spiel in Lonsee anreisen. Schretzheim ist seit zwölf Spieltagen ungeschlagen, doch Lonsee ist zu Hause eine Macht. Bei Schretzheim fehlt Urlauberin Christine Rösch und bei der angeschlagenen Marion Frey ist ein Einsatz ungewiss. Doch der Kader kann mit guten Spielerinnen aus der 2. Mannschaft ergänzt werden. Betreuer Karlheinz Grau sagt: „In Lonsee werden wir uns als Meister steigern und einen letzten Auswärtssieg erringen.“(hefr)
SKK Mörslingen Der SKK Mörslingen erwartet im Bayernliga-Duell am Samstag, 14 Uhr, im Finninger „Schlössle“den 1. SKK Gut Holz Zeil. Während die Gäste aus Unterfranken mit 14:14 Punkten so gut wie gesichert sind, steht Mörslingen auf einem Abstiegsplatz (Platz acht/10:18). Die Gastgeber haben nur noch eine Chance auf den Klassenerhalt, wenn sie die letzten beiden Spiele gewinnen. So gesehen ist die Vorgabe klar und muss nun umgesetzt werden, will man nicht den Gang in die Landesliga antreten.
Kapitän Bernd Steinbinder, der mit einem Auswärtsschnitt von 984,6 die Nummer eins in der aktuellen Schnittliste der Bayernliga ist, will alles tun, um dieses zu verhindern. Dazu müssen auch seine Mitspieler ihr Können abrufen, was sie in dieser Saison noch nicht oft getan haben. Eine geschlossene Mannschaftsleistung wird nötig sein. Zeil ist daheim eine Macht, auswärts konnte das Team aber bisher nur einen Sieg einfahren. (Jbf)