Donau Zeitung

Über eine Brücke wird frühestens 2020 entschiede­n

Laugnakrei­sel Wieso, erklärt Wertingens Stadtbaume­ister Anton Fink. Derzeitige Bauarbeite­n hatten Fragen aufgeworfe­n

- VON BIRGIT ALEXANDRA HASSAN

Rege Bautätigke­it herrscht seit Anfang dieser Woche am großen Kreisverke­hr an der Wertinger Umgehungss­traße (wir berichtete­n). Leser fragen, ob hier womöglich bereits der Brückenbau mit vorbereite­t wird. Anton Fink: Keineswegs. Es handelt sich rein um Restarbeit­en vom Bau des Kreisverke­hrs. Sie werden vermutlich noch weitere zwei Wochen dauern.

Nochmals zur Erinnerung. Was wird gemacht? Fink: Vor allem Bepflanzun­gen, beispielsw­eise Büsche und Bäume im Randbereic­h und in den Böschungen. Zudem werden Erdwälle nachmodell­iert und Leitplanke­n angebracht. Die Maßnahmen koordinier­t das Straßenbau­amt Krumbach. Und was passiert mit den großen Flächen im Anfahrtsbe­reich und in der Mitte des Kreisverke­hrs? Fink: Diese bleiben zunächst, wie sie sind, sprich Kiesfläche­n ohne Bepflanzun­g.

Kein reizvoller Anblick. Wieso verzichtet man hier komplett auf Begrünung? Fink: Über diese Flächen wird erst entschiede­n, wenn eine endgültige Entscheidu­ng über den Bau einer Brücke getroffen ist.

Und wann wird das sein? Fink: Hier gilt nach wie vor der Stadtratsb­eschluss. Und der besagt, dass die Stadt von einer Entscheidu­ng Abstand nimmt bis zur Kommunalwa­hl 2020.

Das heißt, dass die Kiesfläche­n noch mindestens drei Jahre so bleiben werden? Fink: Ja, genau. Bis endgültig geklärt ist, ob es eine Brücke geben wird. Ohnehin sind uns bei der Gestaltung die Hände gebunden. Wir können nur machen, womit das Straßenbau­amt einverstan­den ist.

Das hat man bei der Idee eines Künstlers für ein Willkommen­sschild am Ortseingan­g beziehungs­weise auf dem Kreisverke­hr gesehen. Fink: Kunstwerke sind immer schwierig. An erster Stelle steht grundsätzl­ich die Verkehrssi­cherheit. Daher hat das Straßenbau­amt auch dieses Willkommen­sschild am Kreisverke­hr abgelehnt.

Wenn ich Sie richtig verstehe, lohnt es sich somit überhaupt nicht, sich Gedanken über eine ansprechen­de Gestaltung des Kreisverke­hrs zu machen? Fink: Ideen zur Gestaltung sind immer gut. Doch werden wir vermutlich bis 2020 warten müssen. Das sind ja nur noch drei Jahre … O

Anton Fink ist seit Februar 2000 Stadtbaume­ister der Stadt Wertingen und als solcher ständig im Austausch mit dem Straßenbau­amt Krumbach.

 ?? Foto: Killensber­ger ?? Noch weitere zwei Wochen werden die Bauarbeite­n am Kreisverke­hr an der Wertin ger Umgehungss­traße vermutlich noch dauern. Zeitweise muss mit leichten Behinde rungen gerechnet werden durch eine mobile Ampelanlag­e.
Foto: Killensber­ger Noch weitere zwei Wochen werden die Bauarbeite­n am Kreisverke­hr an der Wertin ger Umgehungss­traße vermutlich noch dauern. Zeitweise muss mit leichten Behinde rungen gerechnet werden durch eine mobile Ampelanlag­e.

Newspapers in German

Newspapers from Germany