Aislingen will einen weiteren Badesee
Debatte Der Gemeinderat knüpft seine Zustimmung zum Kiesabbau an Bedingungen. Das Unternehmen soll auch einen Radweg asphaltieren
Aislingen In der südwestlichen Aschberggemeinde Aislingen wird es, wenn es nach dem Willen des Gemeinderats geht, alsbald einen weiteren Badesee für die Bevölkerung geben.
Die Räte diskutierten in der jüngsten Gemeinderatssitzung ausführlich über eine weitere Kiesausbeute, informierte Bürgermeister Jürgen Kopriva auf Anfrage. Anlass war das Planfeststellungsverfahren zur Herstellung von Gewässern durch Nasskiesabbau und Rekulti- vierung durch die Firma Xaver Kling. Das Gremium erteilte am Ende der Debatte das gemeindliche Einvernehmen. Über das Projekt entscheidet am Ende das Dillinger Landratsamt.
Die Gemeinderäte knüpften daran allerdings, wie Kopriva mitteilte, Bedingungen. „So müssen die für den Kiesabbau genutzten gemeindlichen Feldwege von der Firma Kling wiederhergestellt werden“, sagte Kopriva. Darüber hinaus müsse das Unternehmen im Gegenzug zum Kiesabbau in einem gemeindlichen Teilbereich in unmittelbarer Nachbarschaft zum bestehenden Badesee einen weiteren Badesee anlegen, wobei die bereits bestehende Liegewiese noch erweitert werden solle.
Eine Fahrradverbindung von Aislingen zu den Badeseen über zwei Kilometer Länge müsse ebenfalls von der Firma Kling asphaltiert werden.
Kies abgebaut werden darf nach den Vorstellungen des Aislinger Gemeinderats nur von Montag bis Freitag von 6 bis 20 Uhr sowie an fünf Samstagen im Jahr jeweils von 6 bis 12 Uhr.