Es hat nicht ganz gelangt
Schießsport Schretzheim kann die Tabellenführung nicht behaupten und verpasst Bezirksliga-Aufstiegswettkämpfe
Das war bitter für die erste Mannschaft: Fast die ganze Saison über lagen Schretzheims Schützen an der Tabellenspitze, um dann am Schluss doch noch von Platz eins verdrängt zu werden. Aber dies hat man sich selbst zuzuschreiben. Die Mannschaft schaffte es in der Rückrunde einfach nicht, einen Gegner klar zu besiegen und sich dafür mit drei Punkten zu belohnen. Aber immerhin waren mit Stefan Wiedenmann und Mehmet Kursuncu zwei Schretzheimer Schützen unter den fünf schnittbesten Schützen der Gauoberliga zu finden. Dabei war heuer die Chance groß, sich als Meister der Gauoberliga für die Aufstiegswettkämpfe zur Bezirksliga zu qualifizieren. In der kommenden Saison hängen die Trauben sicherlich etwas höher, denn mit Brenz und Faimingen steigen zwei starke Mannschaften in die Gauoberliga auf. Wenn aber die Enttäuschung verflogen ist, kann sich Schretzheim aber auch über den zweiten Platz etwas begeistern.
Nach einer klasse Saison freute sich die zweite Mannschaft über einen guten dritten Platz in der A-Klasse II. Das war nach dem erneuten Aufstieg im vergangenen Jahr so nicht vorhersehbar. Aber das Team schaffte es trotz einiger Tiefs irgendwie, insgesamt sechs Wettkämpfe für sich zu entscheiden.
Mit Gerhard Graf hatte man immerhin den viertbesten Einzelschützen der A-Klasse II in seinen Reihen. Hier ist aber durchaus noch mehr Potenzial in der Mannschaft. Sollten einige der Stammschützen öfters mal ihre Normalform abrufen können, ist mit Schretzheim II auch in der nächsten Saison zu rechnen. Gleiches gilt auch für die Luftpistolen-Mannschaft. Zwar hat man auch hier einige gute Einzelschützen, fand aber bei einem Wettkampf kaum als Team zusammen. Immer wieder musste auf Ersatzschützen zurückgegriffen werden, was sich auf das Mannschaftsergebnis ausgewirkt hat. Aber auch die etablierten Schützen mussten so manchen Rückschlag hinnehmen. So sprangen am Ende nur drei Siege und ein Remis heraus, was Gauliga-Rang drei bedeutete. (wabr)