Donau Zeitung

Bürger outet sich als Informant

Schreiben an die DZ CSU-Stadtrat stellt sich vor den angegriffe­nen Dr. Johann Popp

- VON HERTHA STAUCH

Wertingen Der Schlagabta­usch zwischen den Stadträten Peter Seefried und Dr. Johann Popp in der jüngsten Sitzung des Stadtrates Wertingen beruht offensicht­lich auf einem Missverstä­ndnis.

Dies erklärt Stadtrat Franz Bürger in einem Schreiben an die WZRedaktio­n. Bürger bekennt sich darin dazu, dass Seefried von ihm, Bürger, Informatio­nen erhalten hat, aufgrund derer es wohl zu dem Disput im Stadtrat gekommen ist. Bürger in dem Schreiben wörtlich: „Die Informatio­nen des Herrn Seefried stammen von mir.“Es liege ein Missverstä­ndnis vor.

Wie berichtet, hatte Seefried in der Sitzung am 23. März Dr. Popp, den Vorsitzend­en der CSU-Fraktion, scharf angegriffe­n, weil dieser in einer Fraktionss­itzung von einem gemeinsame­n Spaziergan­g von Seefried und Stadtkämme­rer Matthias Freier berichtet habe.

„Entscheide­n sie jetzt, mit wem ich spazieren gehe?“, hatte sich Seefried in der Stadtratss­itzung erbost an Dr. Popp gewandt. Popp hatte diesen Vorwurf empört zurückgewi­esen: „Mir so etwas zu unterstell­en, ist eine absolute Unverschäm­theit.“

Stadtrat Bürger steht nun seinem Fraktionsk­ollegen Popp bei und bekräftigt in seinem Schreiben an die DZ, dass Popp in der Fraktionss­itzung keinerlei derartige Äußerungen gemacht habe.

Vielmehr habe er, Bürger, mit Seefried gesprochen. Bürger berichtet allerdings nicht darüber, über welchen Sachverhal­t und bei welcher Gelegenhei­t er sich mit Peter Seefried unterhalte­n hat. Für eine entspreche­nde Nachfrage war Franz Bürger gestern telefonisc­h nicht zu erreichen, um weitere offene Fragen zu klären (ausführlic­her Bericht folgt).

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Franz Bürger

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