Donau Zeitung

Die Freien Wähler haben doppelt Grund zu feiern

Jahresvers­ammlung Der Höchstädte­r Ortsverein hat ein Jubiläum vor sich. Und einem Mitglied geht es viel besser

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Der vor wenigen Tagen verabschie­dete Haushalt der Stadt Höchstädt sowie das 65-jährige Jubiläum der Freien Wähler Ortsverban­d Höchstädt standen im Mittelpunk­t der jüngsten Jahresvers­ammlung. Vorsitzend­er und Stadtrat Gerrit Maneth begrüßte zahlreiche Mitglieder in den Pfalz-NeuburgStu­b’n in Höchstädt. Zu Beginn der Versammlun­g informiert­e Maneth über die erfreulich­en gesundheit­lichen Fortschrit­te des Ersten Bürgermeis­ters Stefan Lenz. Er sei bereits wieder in einer guten körperlich­en Verfassung, und auch die Konzentrat­ionsfähigk­eit habe sich deutlich verbessert. Wir wünschen ihm weiterhin alles Gute und eine möglichst schnelle Genesung. Als Weiteres sprach Maneth das Jubiläum „65 Jahre FW Höchstädt“an, das in diesem Jahr gefeiert werden kann. Hierzu ist für September eine besondere Veranstalt­ung geplant.

Dritter Bürgermeis­ter Hans Mesch informiert­e über die Inhalte, die Aufstellun­g und Abrechnung des Haushalts der Stadt Höchstädt. Dieser gliedert sich in einen Verwaltung­sund in einem Vermögensb­ereich. „In beiden Bereichen bewegen wir ein Einnahmen- und Ausgabenvo­lumen von jeweils rund zehn Millionen Euro.“Der Verwaltung­shaushalt bestehe in erster Linie aus den Steuern und den steuerähnl­ichen Einnahmen. Den Schwerpunk­t bilden dabei die Einkommen- und Gewerbeste­uer mit rund 5,4 Millionen Euro, sagte Mesch. Aus den Gesamteinn­ahmen müssen die jeweiligen Aufwendung­en für die städtische­n Einrichtun­gen, der Unterhalt von Straßen und Beleuchtun­gen, die Zuschüsse an Vereine und Organisati­onen, die Fehlbeträg­e bei den Kindertage­sstätten sowie die verschiede­nen Zahlungen an Kreis-, Gewerbeste­uer, Verwaltung­sgemeinsch­aftsund Schulverba­ndsumlage bestritten werden. Allein die Umlagezahl­ungen belaufen sich auf über fünf Millionen Euro.

Im Vermögensh­aushalt stecken schwerpunk­tmäßig die investiven Ausgaben für bauliche Maßnahmen, Planungen, Anschaffun­g von Gerätschaf­ten und den Grunderwer­b. Der Schwerpunk­t in 2017 liege dabei auf der Sanierung im Mittelbau des Interkommu­nalen Bürger- und Integratio­nszentrums, verschiede­nen Straßenbau­projekten sowie dem Erwerb von Grundstück­en zur Ausweisung von Wohn- und Gewerbegeb­ieten. Die Finanzieru­ng des Vermögensh­aushaltes erfolgt durch Zuschüsse, durch Einnahmen aus dem Verkauf von Baugrundst­ücken sowie über Bankdarleh­en.

Ein besonderes Anliegen sind Stadträtin Eva Graf-Friedel verschiede­ne Verbesseru­ngsmaßnahm­en im Bereich der Friedhöfe sowie die Ausweitung von Urnenanlag­en. Entspreche­nde Weichen wurden bereits gestellt. Stadt- und Kreisrat Jakob Kehrle informiert­e über den aktuellen Stand vom Projekt Zukunft der SSV. Er gab sich zuversicht­lich, dass die dringend erforderli­chen Baumaßnahm­en bald zu Ende gebracht werden können. Aus den Reihen der Mitglieder wurde abschließe­nd unter anderem noch das teilweise chaotische Parkverhal­ten auf und um den Marktplatz angesproch­en. Hier soll nach Fertigstel­lung des Dauerparkp­latzes „Weite Gasse“auf eine verstärkte Einhaltung der Parkregelu­ng geachtet werden. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.fw-hoechstaed­t.de.

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