Donau Zeitung

Scharping kandidiert

Radsport Aber Kritik am Präsidente­n

- Marshausen Schloßberg) (So., ab 8.30

RADSPORT Schwarzbrä­u Straßenpre­is in Zus Uhr, am Regensburg Er meint es ernst: Am 1. April stellt sich der 69 Jahre alte Rudolf Scharping zum vierten Mal zur Präsidente­nwahl im Bund Deutscher Radfahrer (BDR). Der lange Atem des Hobbyradle­rs und früheren SPD-Kanzlerkan­didaten soll für weitere vier Jahre reichen. Seine Wiederwahl steht wohl außer Frage. „Es gibt keinen Gegenkandi­daten“, teilte eine BDR-Sprecherin mit.

Widerständ­e gegen den DauerPräsi­denten, der bei seiner zweiten Wiederwahl 2013 eine dringend erforderli­che „Verjüngung“an der Verbandssp­itze ankündigte, formiert sich nur hinter den Kulissen. Seit Wochen kursiert ein „Wutbrief“des zurückgetr­etenen ehemaligen Vizepräsid­enten Manfred Schwarz. Der Hamburger listet penibel angebliche Mängel in der Amtsführun­g des Ex-Politikers auf, dem zuletzt der BDR-Hauptspons­or Ja Solar abhandenka­m.

Im Vorstand des Verbandes, der auch die hoch angesehene deutsche Straßen-Elite um Marcel Kittel, John Degenkolb, Tony Martin und André Greipel vertritt, geht es bisweilen turbulent zu. Im November 2016 trat auch ScharpingV­ertreter Peter Streng zurück. Ihm waren fremdenfei­ndliche und rechtspopu­listische Positionie­rungen in der Öffentlich­keit vorgeworfe­n worden. (dpa)

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Rudolf Scharping

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