TVG Schaulaufen und ein Damenduell auf der Kippe
Handball Wertingens Bezirksliga-Männer wollen weg von den Abstiegsrängen
TV Gundelfingen: Für die MeisterHandballer des TV Gundelfingen geht es am Samstag bereits zum letzten BOL-Auswärtsspiel nach Aichach (Anpfiff um 19.15 Uhr). „Es würde nicht der Mentalität der Mannschaft entsprechen, wenn wir jetzt schon die Saison abhaken“, erklärt Kapitän Michael Hander die Motivation, den nächsten Sieg einzufahren. Doch bei den jungen Gastgebern gelang dem TVG vier Jahre lang kein Sieg mehr. Bei Gundelfingen meldete sich der zuletzt pausierende Manuel Frieß wieder einsatzbereit. „Jetzt können die Spieler, die diese Saison wenig Einsatzzeit bekommen haben, zeigen, was in ihnen steckt“, so Trainer Oliver Bleher im Abschlusstraining.
Am Sonntag (15.15 Uhr) ist Günzburg bei den Gundelfinger Landesliga-Damen zu Gast – Derbyzeit! Der VfL kämpft mit Landshut und Ingolstadt um den Titel. Das Hinspiel gewann Günzburg 25:21. Die Chronik der vergangenen Saisons: Dem 18:18 der Hinrunde folgte ein Gundelfinger 23:18-Erfolg im Rückspiel. Doch derweil ist noch gar nicht sicher, ob die Partie überhaupt gespielt wird: Günzburg hat viele Verletzte und bemüht sich um eine Verlegung. (MSCH/vmö)
HSG Lauingen Wittislingen: Nach dem Nachholspiel am gestrigen Donnerstag in Gersthofen (bei Redaktionsschluss nicht beendet) geht es für die BOL-Handballer der HSG am Samstag (19 Uhr, Schulsporthalle Wittislingen) um ihre letzte Chance auf den Klassenerhalt – gegen den direkten Konkurrenten Bobingen, dem man in der Hinrunde noch unterlegen war. Ein Erfolg dürfte diesmal keine leichte Aufgabe werden, wenn man sich die Entwicklung der Gäste in der Rückrunde anschaut. In der ersten Saisonhälfte waren sie noch abgeschlagen Tabellenschlusslicht, jetzt stehen sie vor der HSG. Auch für die Bezirksliga-Damen aus Lauingen und Wittislingen geht es um den Klassenerhalt. Wegen einer Nachholpartie müssen die Spielerinnen von Trainer Pascal Männl gleich zweimal ran: gegen ihre Bezirksliga-Tabellennachbarn aus Neusäß (Freitag, 20 Uhr, in Lauingen) und Augsburg 1871 (Samstag, 17.30 Uhr, auswärts). (pw)
TSV Wertingen: Sorgenfalten machen sich im Gesicht des jungen Trainers Matthias Reitenauer breit, wenn er an die kommenden Aufgaben seiner Landesliga-Damen denkt. Mit dem TSV Simbach gastiert am Samstag (19.30 Uhr) der Tabellensechste in Wertingen. Das Hinspiel gewannen die Niederbayern 40:19. Beim Gastgeber ist die Personaldecke dünn, die Trainingsbeteiligung unter der Woche fiel entsprechend dürftig aus. Coach Reitenauer wünscht sich dennoch eine Reaktion auf die hohe Niederlage vor Wochenfrist.
Bereits um 17.30 Uhr beginnt die letzte Saisonheimpartie der Wertinger Bezirksliga-Herren gegen den TSV Friedberg IV, der in der Tabelle nur zwei Punkte besser dasteht. Mit einem Sieg würde Wertingen den direkten Abstiegsplatz verlassen. Verzichten muss Coach Andreas Seitz nur auf Martin Straub. Ob Torwart Matthias Bestle (Handverletzung) wieder ins Geschehen eingreifen kann, ist noch fraglich. Das Hinspiel verlor Wertingen in letzter Sekunde 19:20. Mit einer ähnlichen Dramatik ist wieder zu rechnen. Coach Andreas Seitz hofft auf die Unterstützung der Fans: „Vor der Saison hat keiner an uns geglaubt. Bedenkt man, dass zwischen dem letzten Aufstiegsplatz und dem letzten Abstiegsplatz gerade mal sieben Punkte liegen, sieht man, wie ausgeglichen die Liga ist und dass die Jungs eine überwiegend tolle Leistung gezeigt haben.“
Am Sonntag tritt die Herren„Zweite“um 15 Uhr in Mering an. Die Gastgeber stehen einen Platz hinter den Wertingern und könnten mit einem Sieg an den Zusamstädtern vorbeiziehen. Nach zwei Siegen in Folge rechnet sich Trainer Munz auch gegen Mering III etwas aus. Nachdem die Erste bereits am Samstag aktiv ist, muss er keine Spieler abstellen und kann daher aus dem Vollen schöpfen. Mit einem Sieg wäre den Wertingern der siebte Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen und das interne Saisonziel mehr als erreicht. (ANSE)